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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Burgermeister in Baden sind eher als in Wurttemberg Einheimische mit Parteibuch und ohne Verwaltungshintergrund. Diese drei Merkmale ergrundete Prof. Dr. Hans-Georg Wehling erstmals in den 1980er Jahren und manifestierte diese Erkenntnisse im sog. Baden-Profil . Die wissenschaftliche Literatur bedient sich bis heute jenes Deutungsansatzes, obwohl diese eigenstandige, politische Kultur Badens seit ihrer Postulierung nie wieder auf Grundlage der Betrachtung historisch korrekter badischer Kommunen uberpruft wurde. Vorliegende, deskriptive Arbeit tritt an, dieses Forschungsvakuum zu fullen, in dem zunachst das historische Baden in der heutigen Verwaltungsgliederung Baden-Wurttembergs aufgezeigt wird. 423 nach Definition rein badische Kommunen wurden sodann in einer Vollerhebung mit einem Fragebogen auf konventionelle Weise angeschrieben. Hierauf antworteten 75,5 % aller badischen Burgermeister. Die Untersuchung machte beleghaft, dass die Auspragungen aller drei Merkmale in Baden absolut betrachtet rucklaufig sind. Ihr Verhaltnis in Relation zum wurttembergischen Landesteil blieb offen und zeigte damit neue Forschungsansatze auf. Die hier gewonnenen Daten koennen als Referenz fur diese weitergehende, dichotome Gegenuberstellung mit wurttembergischen Werten dienen. Ferner konnte gezeigt werden, dass eine abschliessende Bewertung einer politischen Kultur Kandidatenkonstellationen miteinbeziehen muss und sich nicht nur allein auf das Sozialprofil des siegreichen Amtsinhabers beschranken darf. Damit wurde deutlich, dass politische Kultur nur dann ihre Wirkung entfalten kann, wenn es im Moment der politischen Willensbildung Wahlalternativen gibt.
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Burgermeister in Baden sind eher als in Wurttemberg Einheimische mit Parteibuch und ohne Verwaltungshintergrund. Diese drei Merkmale ergrundete Prof. Dr. Hans-Georg Wehling erstmals in den 1980er Jahren und manifestierte diese Erkenntnisse im sog. Baden-Profil . Die wissenschaftliche Literatur bedient sich bis heute jenes Deutungsansatzes, obwohl diese eigenstandige, politische Kultur Badens seit ihrer Postulierung nie wieder auf Grundlage der Betrachtung historisch korrekter badischer Kommunen uberpruft wurde. Vorliegende, deskriptive Arbeit tritt an, dieses Forschungsvakuum zu fullen, in dem zunachst das historische Baden in der heutigen Verwaltungsgliederung Baden-Wurttembergs aufgezeigt wird. 423 nach Definition rein badische Kommunen wurden sodann in einer Vollerhebung mit einem Fragebogen auf konventionelle Weise angeschrieben. Hierauf antworteten 75,5 % aller badischen Burgermeister. Die Untersuchung machte beleghaft, dass die Auspragungen aller drei Merkmale in Baden absolut betrachtet rucklaufig sind. Ihr Verhaltnis in Relation zum wurttembergischen Landesteil blieb offen und zeigte damit neue Forschungsansatze auf. Die hier gewonnenen Daten koennen als Referenz fur diese weitergehende, dichotome Gegenuberstellung mit wurttembergischen Werten dienen. Ferner konnte gezeigt werden, dass eine abschliessende Bewertung einer politischen Kultur Kandidatenkonstellationen miteinbeziehen muss und sich nicht nur allein auf das Sozialprofil des siegreichen Amtsinhabers beschranken darf. Damit wurde deutlich, dass politische Kultur nur dann ihre Wirkung entfalten kann, wenn es im Moment der politischen Willensbildung Wahlalternativen gibt.