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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Buch stellt das Standardmodell der Kosmologie vor und beschaftigt sich insbesondere mit der Expansionsdynamik des Universums. Noch Albert Einstein war vor nicht ganz hundert Jahren von einem statischen Universum uberzeugt und diesem seinerzeit vorherrschenden Weltbild so verhaftet, dass er seinen eigenen Gleichungen nicht traute. Er veroeffentlichte 1917 sein auf der Allgemeinen Relativitatstheorie basierendes Weltmodell. Seinen Gleichungen hatte er die sogenannte kosmologische Konstante eingehaucht , die das modellierte Universum statisch werden liess. Der russische Physiker und Mathematiker Alexander Alexandrowitsch Friedmann war es, der 1922 Loesungen der einsteinschen Feldgleichungen vorstellte, die ohne kosmologische Konstante auskamen und ein dynamisches Universum in Betracht zogen. Als dann der US-amerikanische Astronom Edwin Hubble Ende der 1920er Jahre die Expansion des Universums tatsachlich beobachtete, verwarf Einstein die kosmologische Konstante und nannte sie angeblich die groesste Eselei seines Lebens. Eine Expansion des Universums bedeutete nun aber auch, dass es einen Anfang gegeben haben musste. Lasst man namlich den Expansionsfilm zurucklaufen, muss das Universum in der Vergangenheit kleiner, dichter und heisser gewesen sein. Anfang der 1930er Jahre entstand so die Theorie vom heissen Urknall, die aber erst mit der Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung im Jahre 1964 eine breite Anerkennung fand. Beinahe bis zur Jahrtausendwende blieb allerdings offen, ob das Universum fur alle Zeiten expandieren oder irgendwann in sich zusammenfallen und durch die Energie des Ruckpralls moeglicherweise sogar erneut expandieren wurde. 1998 entdeckte man bei der Vermessung weit entfernter Supernovae, was niemand erwartet hatte. Das Universum expandiert seit geraumer Zeit beschleunigt, mit zunehmender Geschwindigkeit also. Diese Entdeckung kam einer kosmologischen Sensation gleich. Sie fuhrte zu dem Bild des Universums, dass in dieser Arbeit vorgestellt wird.
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Das Buch stellt das Standardmodell der Kosmologie vor und beschaftigt sich insbesondere mit der Expansionsdynamik des Universums. Noch Albert Einstein war vor nicht ganz hundert Jahren von einem statischen Universum uberzeugt und diesem seinerzeit vorherrschenden Weltbild so verhaftet, dass er seinen eigenen Gleichungen nicht traute. Er veroeffentlichte 1917 sein auf der Allgemeinen Relativitatstheorie basierendes Weltmodell. Seinen Gleichungen hatte er die sogenannte kosmologische Konstante eingehaucht , die das modellierte Universum statisch werden liess. Der russische Physiker und Mathematiker Alexander Alexandrowitsch Friedmann war es, der 1922 Loesungen der einsteinschen Feldgleichungen vorstellte, die ohne kosmologische Konstante auskamen und ein dynamisches Universum in Betracht zogen. Als dann der US-amerikanische Astronom Edwin Hubble Ende der 1920er Jahre die Expansion des Universums tatsachlich beobachtete, verwarf Einstein die kosmologische Konstante und nannte sie angeblich die groesste Eselei seines Lebens. Eine Expansion des Universums bedeutete nun aber auch, dass es einen Anfang gegeben haben musste. Lasst man namlich den Expansionsfilm zurucklaufen, muss das Universum in der Vergangenheit kleiner, dichter und heisser gewesen sein. Anfang der 1930er Jahre entstand so die Theorie vom heissen Urknall, die aber erst mit der Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung im Jahre 1964 eine breite Anerkennung fand. Beinahe bis zur Jahrtausendwende blieb allerdings offen, ob das Universum fur alle Zeiten expandieren oder irgendwann in sich zusammenfallen und durch die Energie des Ruckpralls moeglicherweise sogar erneut expandieren wurde. 1998 entdeckte man bei der Vermessung weit entfernter Supernovae, was niemand erwartet hatte. Das Universum expandiert seit geraumer Zeit beschleunigt, mit zunehmender Geschwindigkeit also. Diese Entdeckung kam einer kosmologischen Sensation gleich. Sie fuhrte zu dem Bild des Universums, dass in dieser Arbeit vorgestellt wird.