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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Franz Wilhelm Seiwert, Kopf der Koelner Kunstlergruppe Die Progressiven hat sich selber ganz ausdrucklich in die jahrhundertelange Tradition rheinischer Kunstler gestellt. Es ist daher naheliegend, eine kunsthistorische Einordnung seines Werkes in Hinblick auf diese rheinische Komponente in der Kunst vorzunehmen. Wenn hier von rheinischer Tradition die Rede ist, dann beinhaltet das weitaus mehr als die Suche nach Vorbildern unter rheinischen Kunstlern wie August Macke oder den Meistern der Altkoelner Malerschule. Seiwert begann seine Laufbahn zu einem Zeitpunkt, als die verschiedenen Stroemungen der internationalen Avantgarde erstmals, und gerade auch im Rheinland, in umfassender Weise vorgestellt wurden. Den Hoehepunkt der damaligen Ausstellungsereignisse, mit Wirkung bis nach Amerika, bildete zweifellos die Sonderbundausstellung 1912 in seiner Heimatstadt Koeln. Seiwerts expressionistisches Fruhwerk ist davon gepragt. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges bestimmen neue Einflusse Seiwerts Kunst. Doch haben auch die Vater der Moderne in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ihre Wirkkraft nicht verloren; das gilt fur Seiwert und die Progressiven ebenso wie fur die gesamte Kunst dieser Zeit. Zwischen den Hauptstroemungen der Epoche (Konstruktivismus, Neue Sachlichkeit, Purismus, Bauhaus u.a.) behaupten die Koelner Kunstler ihre ganz individuelle Position. In diesem Kontext analysiert das Buch an zahlreichen Bildbeispielen die Ursprunge von Seiwerts Bildsprache zwischen Tradition und Moderne , die aufgrund ihrer Komplexitat haufig sehr vage als gegenstandlicher oder politischer Konstruktivismus bezeichnet wurde. Dabei erweist sich das Spatwerk als in jeder Hinsicht (formal wie inhaltlich) revolutionar und zeigt Seiwert auf Augenhoehe mit der Avantgarde seiner Zeit.
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Franz Wilhelm Seiwert, Kopf der Koelner Kunstlergruppe Die Progressiven hat sich selber ganz ausdrucklich in die jahrhundertelange Tradition rheinischer Kunstler gestellt. Es ist daher naheliegend, eine kunsthistorische Einordnung seines Werkes in Hinblick auf diese rheinische Komponente in der Kunst vorzunehmen. Wenn hier von rheinischer Tradition die Rede ist, dann beinhaltet das weitaus mehr als die Suche nach Vorbildern unter rheinischen Kunstlern wie August Macke oder den Meistern der Altkoelner Malerschule. Seiwert begann seine Laufbahn zu einem Zeitpunkt, als die verschiedenen Stroemungen der internationalen Avantgarde erstmals, und gerade auch im Rheinland, in umfassender Weise vorgestellt wurden. Den Hoehepunkt der damaligen Ausstellungsereignisse, mit Wirkung bis nach Amerika, bildete zweifellos die Sonderbundausstellung 1912 in seiner Heimatstadt Koeln. Seiwerts expressionistisches Fruhwerk ist davon gepragt. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges bestimmen neue Einflusse Seiwerts Kunst. Doch haben auch die Vater der Moderne in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ihre Wirkkraft nicht verloren; das gilt fur Seiwert und die Progressiven ebenso wie fur die gesamte Kunst dieser Zeit. Zwischen den Hauptstroemungen der Epoche (Konstruktivismus, Neue Sachlichkeit, Purismus, Bauhaus u.a.) behaupten die Koelner Kunstler ihre ganz individuelle Position. In diesem Kontext analysiert das Buch an zahlreichen Bildbeispielen die Ursprunge von Seiwerts Bildsprache zwischen Tradition und Moderne , die aufgrund ihrer Komplexitat haufig sehr vage als gegenstandlicher oder politischer Konstruktivismus bezeichnet wurde. Dabei erweist sich das Spatwerk als in jeder Hinsicht (formal wie inhaltlich) revolutionar und zeigt Seiwert auf Augenhoehe mit der Avantgarde seiner Zeit.