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Der erste Katalogband des Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus
Palastina/Israel, der vor 20 Jahren (1997) erschienen ist, wurde von
der Fachwelt enthusiastisch begrusst. Das Unternehmen hat seither nichts
an Bedeutung und Faszination verloren: G. Hoelbl schreibt in der
Zeitschrift des Deutschen Palastina-Vereins zu dem 2013
veroeffentlichten, bislang letzten Band: Insgesamt kann die Wirkung des
vorliegenden vierten Corpusbandes der ‘Stempelsiegel-Amulette aus
Palastina/Israel’ fur die Erforschung dieser Denkmalgattung nicht hoch
genug eingeschatzt werden, selbstverstandlich in Verbindung mit den
fruheren (…) Banden dieses monumentalen Werkes. Der Wert der Arbeit
beschrankt sich dabei keineswegs auf die Kultur- und Religionsgeschichte
Palastinas mit ihren Beziehungen zu AEgypten, sondern betrifft im selben
Ausmass die an vielen Siegeln erkennbaren Beziehungen zum Norden sowie
(…) westwarts. V. Boschloos bemerkt in der Chronique d'Egypte:
Herein lies yet another of the many qualities of Keel’s admirable
enterprise, even if it may be the less obvious one, namely the rapid
progress in the field of glyptic studies can closely be followed through
the Corpus, with its up-to-date reference material and
bibliography (…).
Das Projekt beeindruckt durch
seine schiere Menge an umfassend und kompetent prasentierten Daten. Band
I beschrieb 2139 Objekte (22 Fundorte: A), Band II 1224 (45 Fundorte:
B-E), Band III 1009 (4 Fundorte: F), Band IV 1329 (31 Fundorte: G-H).
Mit dem vorliegenden Band V kommen neu 1340 Objekte dazu (29 Fundorte:
I-K). Damit erhoeht sich die Gesamtzahl auf 7041 Stucke von zusammen 131
Fundorten. Nimmt man den Corpusband zu Jordanien von 2006 dazu, kommt
man auf 7760 Stucke von 223 Fundorten.
Besonders
beachtenswert sind am vorliegenden Band die 521 Stucke aus Jerusalem,
die zum groessten Teil aus neuen und neuesten Grabungen stammen und zuvor
nie veroeffentlicht wurden. Dieses Material durfte vor allem auch die
Bibelwissenschaft interessieren.
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Der erste Katalogband des Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus
Palastina/Israel, der vor 20 Jahren (1997) erschienen ist, wurde von
der Fachwelt enthusiastisch begrusst. Das Unternehmen hat seither nichts
an Bedeutung und Faszination verloren: G. Hoelbl schreibt in der
Zeitschrift des Deutschen Palastina-Vereins zu dem 2013
veroeffentlichten, bislang letzten Band: Insgesamt kann die Wirkung des
vorliegenden vierten Corpusbandes der ‘Stempelsiegel-Amulette aus
Palastina/Israel’ fur die Erforschung dieser Denkmalgattung nicht hoch
genug eingeschatzt werden, selbstverstandlich in Verbindung mit den
fruheren (…) Banden dieses monumentalen Werkes. Der Wert der Arbeit
beschrankt sich dabei keineswegs auf die Kultur- und Religionsgeschichte
Palastinas mit ihren Beziehungen zu AEgypten, sondern betrifft im selben
Ausmass die an vielen Siegeln erkennbaren Beziehungen zum Norden sowie
(…) westwarts. V. Boschloos bemerkt in der Chronique d'Egypte:
Herein lies yet another of the many qualities of Keel’s admirable
enterprise, even if it may be the less obvious one, namely the rapid
progress in the field of glyptic studies can closely be followed through
the Corpus, with its up-to-date reference material and
bibliography (…).
Das Projekt beeindruckt durch
seine schiere Menge an umfassend und kompetent prasentierten Daten. Band
I beschrieb 2139 Objekte (22 Fundorte: A), Band II 1224 (45 Fundorte:
B-E), Band III 1009 (4 Fundorte: F), Band IV 1329 (31 Fundorte: G-H).
Mit dem vorliegenden Band V kommen neu 1340 Objekte dazu (29 Fundorte:
I-K). Damit erhoeht sich die Gesamtzahl auf 7041 Stucke von zusammen 131
Fundorten. Nimmt man den Corpusband zu Jordanien von 2006 dazu, kommt
man auf 7760 Stucke von 223 Fundorten.
Besonders
beachtenswert sind am vorliegenden Band die 521 Stucke aus Jerusalem,
die zum groessten Teil aus neuen und neuesten Grabungen stammen und zuvor
nie veroeffentlicht wurden. Dieses Material durfte vor allem auch die
Bibelwissenschaft interessieren.