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Hardback

Beschriftete mesopotamische Siegel der Fruhdynastischen und der Akkad-Zeit

$642.99
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Rollsiegel spielten im taglichen Leben der Menschen im alten Vorderen

Orient eine grosse Rolle. Neben der Auswahl der Darstellung konnte der

Besitzer seinem Rollsiegel eine persoenliche Note verleihen, in dem er

eine Inschrift mit seinem Namen, oftmals gefolgt von weiteren Angaben,

anbringen liess. Diese bis ins 1. Jahrtausend v.Chr. hinein bestehende

Tradition nahm ihren Anfang um die Mitte des 3. Jahrtausends v.Chr. Hier

setzt die Arbeit von Karin Wild ein. Karin Wild bietet erstmals eine

Zusammenstellung und Untersuchung der beschrifteten Siegel aus zwei

wichtigen Epochen des alten Vorderen Orients: der Fruhdynastischen und

der Akkad-Zeit.

Die Erstellung einer Legendentypologie und detaillierte Auswertungen zum

Inhalt der Legenden, aber auch zum Anbringungsort der Inschriften im

Siegelbild ermoeglichen es, eine umfassende Entwicklung der

Siegelinschriften von der fruhdynastischen bis zur Akkad-Zeit

nachzuzeichnen.

Rohn untersucht auch Verbindungen zwischen dem Siegelbild und den

Legenden, sowie zwischen Siegelbild und Herstellungsmaterial. Direkte

Bezuge zwischen der Darstellung und der Inschrift koennen aufgezeigt

werden, wenn die Siegelinhaber bzw. die Auftraggeber zu den hoechsten

Gesellschaftskreisen zahlten. So liess z.B. die Priesterin des Mondgottes

von Ur und Tochter des Koenigs von Akkad fur einen ihrer Untergebenen ein

Siegel mit einer Darstellung des Mondgottes anfertigen. Hypothesen einer

Verbindung zwischen dem Herstellungsmaterial fruhdynastischer Siegel und

dem Siegelbild (etwa, dass bei Siegeln im Besitz von Frauen

Bankettszenen nur auf Lapislazulisiegeln angebracht wurden) konnten

widerlegt werden.

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Format
Hardback
Publisher
Vandenhoeck and Ruprecht
Country
Belgium
Date
31 December 2011
Pages
385
ISBN
9783727816963

Rollsiegel spielten im taglichen Leben der Menschen im alten Vorderen

Orient eine grosse Rolle. Neben der Auswahl der Darstellung konnte der

Besitzer seinem Rollsiegel eine persoenliche Note verleihen, in dem er

eine Inschrift mit seinem Namen, oftmals gefolgt von weiteren Angaben,

anbringen liess. Diese bis ins 1. Jahrtausend v.Chr. hinein bestehende

Tradition nahm ihren Anfang um die Mitte des 3. Jahrtausends v.Chr. Hier

setzt die Arbeit von Karin Wild ein. Karin Wild bietet erstmals eine

Zusammenstellung und Untersuchung der beschrifteten Siegel aus zwei

wichtigen Epochen des alten Vorderen Orients: der Fruhdynastischen und

der Akkad-Zeit.

Die Erstellung einer Legendentypologie und detaillierte Auswertungen zum

Inhalt der Legenden, aber auch zum Anbringungsort der Inschriften im

Siegelbild ermoeglichen es, eine umfassende Entwicklung der

Siegelinschriften von der fruhdynastischen bis zur Akkad-Zeit

nachzuzeichnen.

Rohn untersucht auch Verbindungen zwischen dem Siegelbild und den

Legenden, sowie zwischen Siegelbild und Herstellungsmaterial. Direkte

Bezuge zwischen der Darstellung und der Inschrift koennen aufgezeigt

werden, wenn die Siegelinhaber bzw. die Auftraggeber zu den hoechsten

Gesellschaftskreisen zahlten. So liess z.B. die Priesterin des Mondgottes

von Ur und Tochter des Koenigs von Akkad fur einen ihrer Untergebenen ein

Siegel mit einer Darstellung des Mondgottes anfertigen. Hypothesen einer

Verbindung zwischen dem Herstellungsmaterial fruhdynastischer Siegel und

dem Siegelbild (etwa, dass bei Siegeln im Besitz von Frauen

Bankettszenen nur auf Lapislazulisiegeln angebracht wurden) konnten

widerlegt werden.

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Format
Hardback
Publisher
Vandenhoeck and Ruprecht
Country
Belgium
Date
31 December 2011
Pages
385
ISBN
9783727816963