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Rollsiegel spielten im taglichen Leben der Menschen im alten Vorderen
Orient eine grosse Rolle. Neben der Auswahl der Darstellung konnte der
Besitzer seinem Rollsiegel eine persoenliche Note verleihen, in dem er
eine Inschrift mit seinem Namen, oftmals gefolgt von weiteren Angaben,
anbringen liess. Diese bis ins 1. Jahrtausend v.Chr. hinein bestehende
Tradition nahm ihren Anfang um die Mitte des 3. Jahrtausends v.Chr. Hier
setzt die Arbeit von Karin Wild ein. Karin Wild bietet erstmals eine
Zusammenstellung und Untersuchung der beschrifteten Siegel aus zwei
wichtigen Epochen des alten Vorderen Orients: der Fruhdynastischen und
der Akkad-Zeit.
Die Erstellung einer Legendentypologie und detaillierte Auswertungen zum
Inhalt der Legenden, aber auch zum Anbringungsort der Inschriften im
Siegelbild ermoeglichen es, eine umfassende Entwicklung der
Siegelinschriften von der fruhdynastischen bis zur Akkad-Zeit
nachzuzeichnen.
Rohn untersucht auch Verbindungen zwischen dem Siegelbild und den
Legenden, sowie zwischen Siegelbild und Herstellungsmaterial. Direkte
Bezuge zwischen der Darstellung und der Inschrift koennen aufgezeigt
werden, wenn die Siegelinhaber bzw. die Auftraggeber zu den hoechsten
Gesellschaftskreisen zahlten. So liess z.B. die Priesterin des Mondgottes
von Ur und Tochter des Koenigs von Akkad fur einen ihrer Untergebenen ein
Siegel mit einer Darstellung des Mondgottes anfertigen. Hypothesen einer
Verbindung zwischen dem Herstellungsmaterial fruhdynastischer Siegel und
dem Siegelbild (etwa, dass bei Siegeln im Besitz von Frauen
Bankettszenen nur auf Lapislazulisiegeln angebracht wurden) konnten
widerlegt werden.
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Rollsiegel spielten im taglichen Leben der Menschen im alten Vorderen
Orient eine grosse Rolle. Neben der Auswahl der Darstellung konnte der
Besitzer seinem Rollsiegel eine persoenliche Note verleihen, in dem er
eine Inschrift mit seinem Namen, oftmals gefolgt von weiteren Angaben,
anbringen liess. Diese bis ins 1. Jahrtausend v.Chr. hinein bestehende
Tradition nahm ihren Anfang um die Mitte des 3. Jahrtausends v.Chr. Hier
setzt die Arbeit von Karin Wild ein. Karin Wild bietet erstmals eine
Zusammenstellung und Untersuchung der beschrifteten Siegel aus zwei
wichtigen Epochen des alten Vorderen Orients: der Fruhdynastischen und
der Akkad-Zeit.
Die Erstellung einer Legendentypologie und detaillierte Auswertungen zum
Inhalt der Legenden, aber auch zum Anbringungsort der Inschriften im
Siegelbild ermoeglichen es, eine umfassende Entwicklung der
Siegelinschriften von der fruhdynastischen bis zur Akkad-Zeit
nachzuzeichnen.
Rohn untersucht auch Verbindungen zwischen dem Siegelbild und den
Legenden, sowie zwischen Siegelbild und Herstellungsmaterial. Direkte
Bezuge zwischen der Darstellung und der Inschrift koennen aufgezeigt
werden, wenn die Siegelinhaber bzw. die Auftraggeber zu den hoechsten
Gesellschaftskreisen zahlten. So liess z.B. die Priesterin des Mondgottes
von Ur und Tochter des Koenigs von Akkad fur einen ihrer Untergebenen ein
Siegel mit einer Darstellung des Mondgottes anfertigen. Hypothesen einer
Verbindung zwischen dem Herstellungsmaterial fruhdynastischer Siegel und
dem Siegelbild (etwa, dass bei Siegeln im Besitz von Frauen
Bankettszenen nur auf Lapislazulisiegeln angebracht wurden) konnten
widerlegt werden.