Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Ex 19-24 erzahlt von der Grundlegung der staatlichen Verfassung Israels.
Die sprachwissenschaftlich fundierte Analyse der Texte zeigt, dass die
Autoren darin nicht die Zeit der erzahlten Handlung, sondern ihre eigene
Zeit reflektieren. Die mehrfach fortgeschriebene Erzahlung erweist sich
als programmatisches Werk der Exils- und Nachexilszeit. Die politisch
fuhrenden Kreise haben ihre Konzeptionen von der gesellschaftlichen
Verfasstheit Israels mit Hilfe der Textfiktion einer Theophanie am
Gottesberg zum Ausdruck gebracht. Die Textakteure stehen am Gottesberg
in unterschiedlicher Distanz zu Gott und nehmen Gott in
unterschiedlicher Weise wahr. Diese Unterschiede sind Ausdruck von
divergierenden politischen Konzeptionen. Die gesellschaftlichen
Auseinandersetzungen zwischen den Heimkehrern aus dem Exil und den
Nichtexilierten sowie die zwischen Laien und Priestern haben sich in den
Texten niedergeschlagen. Welche Funktion sollen gesellschaftliche Eliten
haben? Sind sie uberhaupt wunschenswert? Wie sollen Rechtsordnung, Kult
und politische Gremien organisiert sein? Die Studie zeigt, welche
Antworten von den beteiligten gesellschaftlichen Gruppen im Laufe einer
rund 250-jahrigen Fortschreibungsgeschichte gegeben wurden und wie aus
einem Verfassungsentwurf die Tora Israels wurde.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Ex 19-24 erzahlt von der Grundlegung der staatlichen Verfassung Israels.
Die sprachwissenschaftlich fundierte Analyse der Texte zeigt, dass die
Autoren darin nicht die Zeit der erzahlten Handlung, sondern ihre eigene
Zeit reflektieren. Die mehrfach fortgeschriebene Erzahlung erweist sich
als programmatisches Werk der Exils- und Nachexilszeit. Die politisch
fuhrenden Kreise haben ihre Konzeptionen von der gesellschaftlichen
Verfasstheit Israels mit Hilfe der Textfiktion einer Theophanie am
Gottesberg zum Ausdruck gebracht. Die Textakteure stehen am Gottesberg
in unterschiedlicher Distanz zu Gott und nehmen Gott in
unterschiedlicher Weise wahr. Diese Unterschiede sind Ausdruck von
divergierenden politischen Konzeptionen. Die gesellschaftlichen
Auseinandersetzungen zwischen den Heimkehrern aus dem Exil und den
Nichtexilierten sowie die zwischen Laien und Priestern haben sich in den
Texten niedergeschlagen. Welche Funktion sollen gesellschaftliche Eliten
haben? Sind sie uberhaupt wunschenswert? Wie sollen Rechtsordnung, Kult
und politische Gremien organisiert sein? Die Studie zeigt, welche
Antworten von den beteiligten gesellschaftlichen Gruppen im Laufe einer
rund 250-jahrigen Fortschreibungsgeschichte gegeben wurden und wie aus
einem Verfassungsentwurf die Tora Israels wurde.