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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
zu erreichen. Dieses Vorgehen ist vom arztlichen Standpunkt abzulehnen, denn jede Digitalis-Therapie ist ein biologisches Experiment. Das Individualisieren ist die groBe Kunst, die langsam erst mit zunehmender Erfahrung erlernt werden kann. Die sogenannte Volldosis -Behandlung hat in vielen Fallen schweren Schaden gestiftet und zum Auftreten lebensbedrohlicher Arrhythmien gefiihrt. DaB die extrasystolischen Arrhythmien, die wahrend der Digitalis-Therapie auftreten, nicht durch diese Droge allein entstehen, sondern daB noch etwas Anderes im Herzmuskel bestehen muB, um sie hervorzurufen, wurde in den friiheren Aufiagen dieses Buches immer betont. Die Erkenntnis, daB dieses etwas ein Mangel des Herzmuskels an Kalium ist unll daB - bei gesunder Niere - die orale Darreichung von Kaliumchlorid lebensgefahrliche Arrhythmien beseitigt, ist von groBer praktischer Bedeutung. Ahnlich gefahrlich ist die Empfehlung, die Quecksilberdiuretika taglich zu verabreichen, besonders bei Patienten, die eine salzarme Kost zu sich nehmen. Schwere Storungen des Mineralstoffwechsels sind dabei nicht selten. Hier haben wir unser konservatives Vorgehen, das sich auf die urspriinglichen Erfahrungen SaxIs an der ersten medizinischen Klinik in Wien griindet, beibehalten. Die GefaBchirurgie, die uns jetzt die operative Behandlung der Isthmusstenose und von Aneurysmen ermoglicht, fiihrt heute zur Heilung friiher hoffnungsloser Leiden. SchlieBlich verdient die Tatsache betont zu werden, daB infolge der Anwen- dung der modernen Behandlungsmethoden die Aortitis zu einer seltenen Krank- heit wird und auch die rheumatischen Klappenfehler seltener zu werden beginnen.
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zu erreichen. Dieses Vorgehen ist vom arztlichen Standpunkt abzulehnen, denn jede Digitalis-Therapie ist ein biologisches Experiment. Das Individualisieren ist die groBe Kunst, die langsam erst mit zunehmender Erfahrung erlernt werden kann. Die sogenannte Volldosis -Behandlung hat in vielen Fallen schweren Schaden gestiftet und zum Auftreten lebensbedrohlicher Arrhythmien gefiihrt. DaB die extrasystolischen Arrhythmien, die wahrend der Digitalis-Therapie auftreten, nicht durch diese Droge allein entstehen, sondern daB noch etwas Anderes im Herzmuskel bestehen muB, um sie hervorzurufen, wurde in den friiheren Aufiagen dieses Buches immer betont. Die Erkenntnis, daB dieses etwas ein Mangel des Herzmuskels an Kalium ist unll daB - bei gesunder Niere - die orale Darreichung von Kaliumchlorid lebensgefahrliche Arrhythmien beseitigt, ist von groBer praktischer Bedeutung. Ahnlich gefahrlich ist die Empfehlung, die Quecksilberdiuretika taglich zu verabreichen, besonders bei Patienten, die eine salzarme Kost zu sich nehmen. Schwere Storungen des Mineralstoffwechsels sind dabei nicht selten. Hier haben wir unser konservatives Vorgehen, das sich auf die urspriinglichen Erfahrungen SaxIs an der ersten medizinischen Klinik in Wien griindet, beibehalten. Die GefaBchirurgie, die uns jetzt die operative Behandlung der Isthmusstenose und von Aneurysmen ermoglicht, fiihrt heute zur Heilung friiher hoffnungsloser Leiden. SchlieBlich verdient die Tatsache betont zu werden, daB infolge der Anwen- dung der modernen Behandlungsmethoden die Aortitis zu einer seltenen Krank- heit wird und auch die rheumatischen Klappenfehler seltener zu werden beginnen.