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Die Regierungszeit des Matthias Corvinus (1458-1490) wird nicht nur als letzte Blutezeit des mittelalterlichen ungarischen Staates betrachtet, sondern kennzeichnet fur ganz (Ostmittel)Europa eine hochst bewegte Periode des Ubergangs vom Mittelalter in die Neuzeit. Die Interessen des Corvinus richteten sich sowohl nach Ost, wo er den Vormarsch der Osmanen, die 1453 Konstantinopel eingenommen hatte, aufzuhalten versuchte, als auch nach West, wo er danach strebte, Bohmen und die Habsburgischen Erblande mit Ungarn zu einer ersten aDonaumonarchie zu vereinen. Daneben forderte der Konig Kunst und Kultur, zog italienische Humanisten und einheimische Gelehrte an seinen Hof und sammelte lateinische und griechische Handschriften. Diese politischen und diplomatischen Aspekte der Herrschaft des Corvinus werden in den Beitragen dieses Bandes gleichermassen beleuchtet wie die religiosen und kulturellen; analysiert wird ebenso die Darstellung des Konigs und seiner Epoche zum einen in westlichen, zum anderen in ostlichen Quellen bis hin zur Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit diesem interdisziplinaren Blick von Ost nach West und vice versa richtet sich der Band sowohl an die auf Westeuropa gerichtete Mediavistik als auch an die auf Osteuropa konzentrierte Mittelalter- und Byzanzforschung.
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Die Regierungszeit des Matthias Corvinus (1458-1490) wird nicht nur als letzte Blutezeit des mittelalterlichen ungarischen Staates betrachtet, sondern kennzeichnet fur ganz (Ostmittel)Europa eine hochst bewegte Periode des Ubergangs vom Mittelalter in die Neuzeit. Die Interessen des Corvinus richteten sich sowohl nach Ost, wo er den Vormarsch der Osmanen, die 1453 Konstantinopel eingenommen hatte, aufzuhalten versuchte, als auch nach West, wo er danach strebte, Bohmen und die Habsburgischen Erblande mit Ungarn zu einer ersten aDonaumonarchie zu vereinen. Daneben forderte der Konig Kunst und Kultur, zog italienische Humanisten und einheimische Gelehrte an seinen Hof und sammelte lateinische und griechische Handschriften. Diese politischen und diplomatischen Aspekte der Herrschaft des Corvinus werden in den Beitragen dieses Bandes gleichermassen beleuchtet wie die religiosen und kulturellen; analysiert wird ebenso die Darstellung des Konigs und seiner Epoche zum einen in westlichen, zum anderen in ostlichen Quellen bis hin zur Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit diesem interdisziplinaren Blick von Ost nach West und vice versa richtet sich der Band sowohl an die auf Westeuropa gerichtete Mediavistik als auch an die auf Osteuropa konzentrierte Mittelalter- und Byzanzforschung.