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Imperator-Kaiser-Cyesars: Die Dreisprachigen Vokabulare Fur Ladislaus Postumus Und Maximilian I.

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Die vorliegende Publikation ist eine thematische Fortsetzung der grundlegenden Arbeit uber das alteste deutsch-italienische Sprachbuch Georgs von Nurnberg von 1424, die - ebenfalls als Wiener Denkschrift - 1972 erschienen ist. Diesmal geht es um lateinisch-deutsch-tschechische Vokabulare fur Habsburger im 15. Jahrhundert, zunachst um ein illuminiertes Glossar fur Ladislaus Postumus von Johannes Holubarz (Rom, Cod. pal. lat.\n1787) mit einer vermutlich fur den jungen Kronprinzen Maximilian gefertigten Wiener Abschrift (CVP 2945), deren ursprunglich mittel-deutsche Kolumne bavarisiert ist. Holubarz, u.a. auch in Chroniken Michel Beheims und Jakob Unrests nachweisbar, kann als fur die mitteleuropaische Geschichte bedeutende Personlichkeit gesichert werden.\nEin kodikologischer Beitrag offnet neue Perspektiven zur bohmischen Buch-malerei, zur Entstehung der Fraktur und zu den Lehrbuchern Maximilians.\nZu Weihnachten 1489 erhielt Maximilian (I.) einen Trialogus (CVP 2868), der aus der Prager Claretustradition des 14. Jahrhunderts schopft und im Wiener Dictionarius trium linguarum von 1513, dem ersten vollstandigen\nlateinisch-deutsch-tschechischen Glossardruck, eine modernisierte Fassung besitzt. Alle habsburgischen Glossare zeigen - im Sinn Aeneas Silvius Piccolominis - eine Abkehr von scholastischer Gelehrsamkeit, sind aber noch reine Wortlisten. Ihre Uberlieferungsgeschichte belegt, dass auch im 15. Jahrhundert ein Kulturgefalle von Bohmen nach Osterreich bestand und dass Wien ein Zentrum des fruhen Glossardrucks war.\nDem Kommentar folgt die Erstedition aller oben genannten Traditionen.Diese offnet grundlegende Quellen fur Slawisten und Germanisten und ist aufgrund ihrer soziologischen Einbettung und sprachlicher Kompatibilitaten eineFundgrube fur kulturhistorisch-lexikographische und (inter)linguistische Forschungen.

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Format
Paperback
Publisher
Austrian Academy of Sciences Press
Country
Austria
Date
24 June 2004
Pages
352
ISBN
9783700132943

Die vorliegende Publikation ist eine thematische Fortsetzung der grundlegenden Arbeit uber das alteste deutsch-italienische Sprachbuch Georgs von Nurnberg von 1424, die - ebenfalls als Wiener Denkschrift - 1972 erschienen ist. Diesmal geht es um lateinisch-deutsch-tschechische Vokabulare fur Habsburger im 15. Jahrhundert, zunachst um ein illuminiertes Glossar fur Ladislaus Postumus von Johannes Holubarz (Rom, Cod. pal. lat.\n1787) mit einer vermutlich fur den jungen Kronprinzen Maximilian gefertigten Wiener Abschrift (CVP 2945), deren ursprunglich mittel-deutsche Kolumne bavarisiert ist. Holubarz, u.a. auch in Chroniken Michel Beheims und Jakob Unrests nachweisbar, kann als fur die mitteleuropaische Geschichte bedeutende Personlichkeit gesichert werden.\nEin kodikologischer Beitrag offnet neue Perspektiven zur bohmischen Buch-malerei, zur Entstehung der Fraktur und zu den Lehrbuchern Maximilians.\nZu Weihnachten 1489 erhielt Maximilian (I.) einen Trialogus (CVP 2868), der aus der Prager Claretustradition des 14. Jahrhunderts schopft und im Wiener Dictionarius trium linguarum von 1513, dem ersten vollstandigen\nlateinisch-deutsch-tschechischen Glossardruck, eine modernisierte Fassung besitzt. Alle habsburgischen Glossare zeigen - im Sinn Aeneas Silvius Piccolominis - eine Abkehr von scholastischer Gelehrsamkeit, sind aber noch reine Wortlisten. Ihre Uberlieferungsgeschichte belegt, dass auch im 15. Jahrhundert ein Kulturgefalle von Bohmen nach Osterreich bestand und dass Wien ein Zentrum des fruhen Glossardrucks war.\nDem Kommentar folgt die Erstedition aller oben genannten Traditionen.Diese offnet grundlegende Quellen fur Slawisten und Germanisten und ist aufgrund ihrer soziologischen Einbettung und sprachlicher Kompatibilitaten eineFundgrube fur kulturhistorisch-lexikographische und (inter)linguistische Forschungen.

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Paperback
Publisher
Austrian Academy of Sciences Press
Country
Austria
Date
24 June 2004
Pages
352
ISBN
9783700132943