Differenzierung und Vergleich zweier empirisch-induktiv analysierter DuMont Reisefuehrer. “Das Tal der Loire”

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nuernberg, Veranstaltung: Textsorten, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein Augenmerk auf Reisefuehrer und deren Veraenderung gelegt, die sich auf Staedte, Regionen oder Laender beziehen und zwei Reisefuehrer analysiert, ein alter Reisefuehrer aus dem Jahr 1976 und ein neuer aus dem Jahr 2018. Der Duden sagt ein Reisefuehrer ist ein "Buch, das ueber alles informiert, was in einem Land oder in einer Stadt (fuer den Touristen) wichtig ist". (Goetz 2010: 901) Nach Fandrych und Thurmair sind Reisefuehrer Grosstexte, die aus Subtextsorten bestehen, welche mit verschiedenen Textfunktionen versehen sind. Diese Subtexte sind in Orientierungs-, Besichtigungs-, Ratgeber- und Hintergrundtexte zu untergliedern, sie dienen dazu "potenzielle Reisende unter verschiedenen touristisch relevanten Gesichtspunkten ueber ein Reiseziel zu informieren und zu instruieren." (Fandrych & Thurmair 2011: 52) Zudem haben Reisefuehrer die wichtige Aufgabe, dass sie das Interesse einer heterogenen Leserschaft wecken muessen, denn die einzige Gemeinsamkeit der Leser eines Reiseberichtes ist die grundsaetzliche touristische Vorliebe an einer bestimmten Region, Gegend, Stadt etc. Reisefuehrer haben eine konstatierend-assertierende, wissensbereitstellende Funktion, sie verzichten auf eine ausfuehrliche argumentative Absicherung. Doch so wie sich die Welt und der Tourismusmarkt veraendert, so hat sich auch der Reisefuehrermarkt immer weiter ausdifferenziert, in dem er sich immer mehr auf einzelne Themen spezialisiert.