Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitaet Tuebingen (Institut fuer empirische Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung beschaeftigt sich mit dem Auftreten kommerzieller Aktivitaeten an deutschen Schulen, welche sich durch Kooperationen zwischen schulischen und wirtschaftlichen Akteuren definieren und aus politischer und oekonomischer Hinsicht mit dem Prinzip der Notwendigkeit einer OEffnung der Schule gegenueber der Wirtschaft begruendet werden. Basis der Studie sind zehn leitfadengestuetzte Interviews mit Schulleitern. Folgende Forschungsfrage wurde waehrend der Vorarbeit fuer die Untersuchung generiert: In welchen Dimensionen finden kommerzielle Aktivitaeten an Schulen in Baden-Wuerttemberg statt und welche Mechanismen fuehren dazu, dass Schulen Kooperationen mit Unternehmen eingehen? Die Transkripte wurden mit der Forschungsmethode der Grounded Theory ausgewertet. Das zentrale Forschungsergebnis der Untersuchung zeigt, dass Schulen themenspezifisch Kooperationen mit externen Partnern eingehen, um personelle, materielle und finanzielle Defizite zu kompensieren. Kommerzielle Aktivitaeten an Schulen sind seit geraumer Zeit keine Seltenheit mehr. Unternehmen, private Stiftungen und Verbaende haben sich einen Zugang zu Schulen geschaffen, der in verschiedenen Auspraegungen Gestalt annimmt. Ob in Form einer Exkursion in das Werk eines grossen Automobilherstellers oder anhand eines Vortrags der Sparkasse ueber das Thema "Umgang mit Geld" im Wirtschaftsunterricht, Kinder kommen im Schulalltag mit kommerziellen Interessenvertretern und deren subtilen Vorhaben in Beruehrung. Daneben besteht fuer Schulen anhand des gesetzlichen Rahmens in Baden-Wuerttemberg die Moeglichkeit, von Unternehmen oder privaten Stiftungen finanzielle Mittel fuer zweckgebundene Projekte zu akquirieren. Die Beruehrungspunkte zwischen Unternehmen und Schule sind haeufig u
