Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universitaet Wuerzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit wird sich mit dem schoenen Koerper bei Maennern und Frauen auseinandersetzen und wird zu allererst einen kleinen Ausschnitt aus der soziologischen Forschung der Koerper und Schoenheit darlegen. Darauf aufbauend werden die Konzepte der beiden franzoesischen Soziologen Pierre Bourdieu und Michel Foucault in Bezug auf den Koerper vorgestellt, so dass sich dieser Thematik erst aus einer theoretischen Perspektive genaehert wird, bevor sich der Frage gestellt wird, wie sich der gesellschaftliche Druck auf den Maenner- und Frauenkoerper auswirkt und welche, nach Foucault, bio-politischen Mittel genutzt werden, um das angestrebte Ideal zu erreichen. Die Schlussbetrachtung wird die theoretischen und praktischen Ergebnisse zusammenfassen und gleichzeitig mit dem Ausblick darstellen, ob und wie die gesellschaftlichen Repressionen auf den Koerper weiterhin wirken. "Schoenheit liegt im Auge des Betrachters" - trotz dieses Sprichwortes gab und gibt es bestimmte gesellschaftliche Schoenheitsideale, die sich im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt haben. Schoenheit als Statussymbol wird dennoch immer wichtiger: "Koerperliche Unversehrtheit, koerperliche Funktionstuechtigkeit und koerperliche Attraktivitaet gelten als Grundvoraussetzung eines gelungenen, am gesellschaftlichen Aufstieg orientierten Lebens", schlussfolgerte Waltraud Posch in diesem Zusammenhang. Diese Entwicklung wird durch die staendige Sichtbarkeit von schoenen Koerpern in Werbung und Medium beguenstigt, wie Paula-Irene Villa feststellte: "Neue Medienformate [...] inszenieren den Koerper als Rohstoff im Dienste der Selbstoptimierung".
