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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethik, Note: 15, Justus-Liebig-Universitaet Giessen, Veranstaltung: Mit Filmen philosophieren, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spielfilm "Fuenf Jahre Leben" von Stefan Schaller aus dem Jahr 2013 behandelt die Geschichte des Deutschtuerken Murat Kurnaz, der beschuldigt wird, Islamist zu sein und unter diesem Vorwand fuenf Jahre lang im Gefangenenlager Guantanamo Bay festgehalten wird. Die Handlung des Filmes basiert auf der Autobiographie "Fuenf Jahre meines Lebens". Das Lager gehoert zu einem Marinestuetzpunkt der US Navy auf Kuba und wurde als Folge der Anschlaege von 2002 unter Bush eingerichtet, um moegliche Terrorattacken zu verhindern. Bis heute verlangen europaeische Staaten sowie Menschenrechtsorganisationen die Schliessung des Camps, da die Verhoer- und Haftbedingungen stark gegen die Menschenrechte verstossen. Die Schliessung war Teil von Obamas Wahlkampf, doch sowohl der erhebliche Widerstand im Parlament als auch die ungeloeste Frage, was mit den Gefangenen danach passieren sollte, verhinderten dies. Kurnaz hatte nach seiner Freilassung wie viele andere Gefangene vor und nach ihm die Verhoer- und Haftbedingungen publik gemacht, welche laut Erklaerungen der Menschenrechtorganisation Amnesty International als Folter eingestuft werden. Ferner hatte er die deutsche Bundesregierung verklagt, da diese sich nicht stark genug fuer seine Freilassung eingesetzt habe. Guantanamo Bay ist seit den Antiterrormassnahmen der US Regierung eines der Sinnbilder fuer die Verletzung der Menschrechte geworden und ist noch heute ein Kritikpunkt. Der Film arbeitet mit Rueckblenden und Zeitspruengen, die folgende Inhaltszusammenfassung erfolgt jedoch zwecks leichterer Verstaendlichkeit chronologisch.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethik, Note: 15, Justus-Liebig-Universitaet Giessen, Veranstaltung: Mit Filmen philosophieren, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spielfilm "Fuenf Jahre Leben" von Stefan Schaller aus dem Jahr 2013 behandelt die Geschichte des Deutschtuerken Murat Kurnaz, der beschuldigt wird, Islamist zu sein und unter diesem Vorwand fuenf Jahre lang im Gefangenenlager Guantanamo Bay festgehalten wird. Die Handlung des Filmes basiert auf der Autobiographie "Fuenf Jahre meines Lebens". Das Lager gehoert zu einem Marinestuetzpunkt der US Navy auf Kuba und wurde als Folge der Anschlaege von 2002 unter Bush eingerichtet, um moegliche Terrorattacken zu verhindern. Bis heute verlangen europaeische Staaten sowie Menschenrechtsorganisationen die Schliessung des Camps, da die Verhoer- und Haftbedingungen stark gegen die Menschenrechte verstossen. Die Schliessung war Teil von Obamas Wahlkampf, doch sowohl der erhebliche Widerstand im Parlament als auch die ungeloeste Frage, was mit den Gefangenen danach passieren sollte, verhinderten dies. Kurnaz hatte nach seiner Freilassung wie viele andere Gefangene vor und nach ihm die Verhoer- und Haftbedingungen publik gemacht, welche laut Erklaerungen der Menschenrechtorganisation Amnesty International als Folter eingestuft werden. Ferner hatte er die deutsche Bundesregierung verklagt, da diese sich nicht stark genug fuer seine Freilassung eingesetzt habe. Guantanamo Bay ist seit den Antiterrormassnahmen der US Regierung eines der Sinnbilder fuer die Verletzung der Menschrechte geworden und ist noch heute ein Kritikpunkt. Der Film arbeitet mit Rueckblenden und Zeitspruengen, die folgende Inhaltszusammenfassung erfolgt jedoch zwecks leichterer Verstaendlichkeit chronologisch.