Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Franzoesische Philologie - Linguistik, Note: 1,7, Universitaet Duisburg-Essen (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die franzoesische Sprache ist das Juwel im kulturellen Erbe Frankreichs und soll es auch bleiben." Dieses Zitat spiegelt die Anschauung der Academie Francaise sowie das vorhandene Sprachbewusstsein in Frankreich wider. In der vorliegenden Arbeit werden die Urspruenge der beruehmten Sprachinstitution, welche heute in Paris auf dem linken Seine-Ufer im College des Quatre-Nations ansaessig ist, in den Blick genommen und ihre Rolle fuer die franzoesische Gesellschaft des 17. Jahrhunderts untersucht. Im zweiten Kapitel sollen zunaechst die wichtigsten historisch politischen Ereignisse aus dem 16. und dem 17. Jahrhundert dargelegt werden, damit die Gruendung der Academie in einem sprachgeschichtlichen Kontext eingegliedert werden kann. Das 16. Jahrhundert ist von Bedeutung, da die franzoesische Sprache in dieser Epoche einen neuen Stellenwert erreichte. Darauffolgend wird vor allem auf die Funktion der Sprachpflege im Zeitalter des Absolutismus eingegangen sowie auf die Grundsaetze Francois de Malherbes. Im dritten Kapitel werden die Wurzeln der franzoesischen Sprachinstitution untersucht. Es sollen unter anderem einige Mitglieder aus Anfangszeiten vorgestellt werden. Weiterhin wird auf ein besonders herausragendes Mitglied eingegangen, welches die Academie massgeblich gepraegt hat. Im vierten Kapitel soll zu Beginn die offizielle Gruendung beleuchtet werden. Dazu dienen die Lettres patentes und die Statuten, welche das Selbstverstaendnis sowie die Aufgaben der Institution beinhalten. Des Weiteren werden zwei der wichtigsten Werke naeher in den Blick genommen, die beide im 17. Jahrhundert veroeffentlicht wurden. Im fuenften Kapitel wird die Meinung der Bevoelkerung und Politik ueber die Academie hervorgehoben. Weiterhin soll im letzten Abschnitt auf die sprachlichen Kontrahenten, welche mit der Arbei