Die Rolle des “Judenboykotts” vom 1. April 1933 innerhalb der deutschen antijuedischen Massnahmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,7, Universitaet der Bundeswehr Muenchen, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Rolle des "Judenboykotts" und die im direkten Anschluss daran beschlossen Gesetze innerhalb der deutschen antijuedischen Massnahmen. Dabei wird aufgezeigt, inwieweit der Boykott daran scheiterte, die deutsche Bevoelkerung dazu zu bringen, nicht mehr aus eigener UEberzeugung in juedischen Laeden einzukaufen und sie des Weiteren an den Rand der Gesellschaft zu draengen. Im Anschluss daran wird geklaert, wie die Reaktion der Nationalsozialisten auf diese Ineffektivitaet, in Form des "gesetzlichen Antisemitismus" verlief. Die Arbeit ist in zwei Kapitel gegliedert, zunaechst der Ablauf des "Judenboykotts" genauer beschrieben, mit vorhergegangenen antisemitischen Boykotten in Deutschland verglichen und letztendlich auf seine Wirksamkeit ueberprueft wird. Anschliessend sollen die im Anschluss dieser Massnahme beschlossenen Gesetze untersucht werden, um aufzuzeigen wie effektiver und erfolgreicher sie im Gegensatz zum Boykott letztendlich waren.