Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - OEffentliches Recht / Verwaltungsrecht, Note: 1,7, Universitaet Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten von zunehmenden Digitalisierung in der Gesellschaft wird eine immer weiter steigende Anzahl an Taetigkeiten, wie beispielsweise die Bezahlung von Rechnungen, die Erstellung von Geschaeftsbriefen und anderen elektronischen Vorgaengen ueber den Computer und das Internet, abgewickelt. Um eine Rechtsverbindlichkeit dieser Dokumente gewaehrleisten zu koennen, werden diese in der Regel ausgedruckt, handschriftlich signiert und ueber den Postweg an den Zieladressaten versandt. Dies gilt im besonderen Masse fuer die oeffentliche Verwaltung. Eine handschriftliche Unterschrift garantiert den Ursprung und wird in zahlreichen Vorschriften angewandt. Mit Blick auf die immer fortschreitende Implementierung von effizienteren und digitalisierten Verwaltungsprozessen waere es jedoch wuenschenswert, mittels Computer erstellte Dokumente mit einer digitalen Unterschrift zu versehen, die die gleiche Rechtssicherheit wie die einer handschriftlichen Unterschrift garantiert. Der Versandt von elektronischen Nachrichten und Daten erfolgt meistens ueber das ungeschuetzte und offene Internet. Hier haben dritte Personen grundsaetzlich Manipulationsmoeglichkeiten, um Inhalt und Identitaet der Nachricht des Absenders zu veraendern. Um hier vor allem bei Rechtsgeschaeften entgegenzuwirken, bedarf es im elektronischen Datenverkehr einer persoenlichen digitalen Unterschrift, die sowohl die Integritaet der Daten, also auch die Echtheit des Ursprungs garantiert. Diese Anforderungen werden durch die elektronische Signatur erfuellt, die Gegenstand dieser Ausarbeitung ist. Ziel dieser Arbeit ist es, die rechtlichen Grundlagen und die Einsatzmoeglichkeiten der digitalen Signatur darzustellen.
