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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,1, Humboldt-Universitaet zu Berlin (Institut fuer deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Zielgruppenspezifik in Walter Moers' "Die Stadt der Traeumenden Buecher" (2004). Walter Moers ist einer der populaersten und erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands. Seine Leserschaft rekrutiert sich aus allen Altersgruppen, wobei beispielsweise seine Adolf-Comics oder die Reihe "Das kleine Arschloch" aufgrund ihrer vulgaeren Aufmachung eher als Erwachsenenliteratur gelten. 1994 stellte gar das Landesamt fuer Jugend und Soziales einen Antrag auf Indizierung des Comics, das heisst die Aufnahme in die Liste jugendgefaehrdender Medien. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Trotz seiner Bekanntheit und der literarischen Qualitaet seiner facettenreichen Werke ist er in den Literaturwissenschaften noch immer weitestgehend unbeachtet, wohl auch weil viele seiner Werke der Kinder-und Jugendliteratur zugeordnet werden. Um diesem Pauschalurteil und vor allem seinen stigmatisierenden Konsequenzen innerhalb der Forschung etwas entgegenzusetzen, wird sich diese Bachelorarbeit mit dem Moers'schen Werk "Die Stadt der Traeumenden Buecher" (2004) beschaeftigen. Es wird gemeinhin davon ausgegangen, dass Erwachsenenliteratur und Kinder- und Jugendliteratur zwei separate Literatursysteme darstellen. Diese Separation basiert vor allem auf institutionellen Zuschreibungen, wird jedoch oft auf inhaltliche oder formale Textmerkmale zurueckgefuehrt. Diese Praxis spiegelt sich auch in der Forschung zur Kinder- und Jugendliteratur wider, wie an spaeterer Stelle dieser Arbeit gezeigt werden soll. Daher wird diese Abschlussarbeit der Frage nachgehen, inwiefern sich aus den textimmanenten Eigenschaften die Adressierung bestimmter Leser*innengruppen ableiten laesst.
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,1, Humboldt-Universitaet zu Berlin (Institut fuer deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Zielgruppenspezifik in Walter Moers' "Die Stadt der Traeumenden Buecher" (2004). Walter Moers ist einer der populaersten und erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands. Seine Leserschaft rekrutiert sich aus allen Altersgruppen, wobei beispielsweise seine Adolf-Comics oder die Reihe "Das kleine Arschloch" aufgrund ihrer vulgaeren Aufmachung eher als Erwachsenenliteratur gelten. 1994 stellte gar das Landesamt fuer Jugend und Soziales einen Antrag auf Indizierung des Comics, das heisst die Aufnahme in die Liste jugendgefaehrdender Medien. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Trotz seiner Bekanntheit und der literarischen Qualitaet seiner facettenreichen Werke ist er in den Literaturwissenschaften noch immer weitestgehend unbeachtet, wohl auch weil viele seiner Werke der Kinder-und Jugendliteratur zugeordnet werden. Um diesem Pauschalurteil und vor allem seinen stigmatisierenden Konsequenzen innerhalb der Forschung etwas entgegenzusetzen, wird sich diese Bachelorarbeit mit dem Moers'schen Werk "Die Stadt der Traeumenden Buecher" (2004) beschaeftigen. Es wird gemeinhin davon ausgegangen, dass Erwachsenenliteratur und Kinder- und Jugendliteratur zwei separate Literatursysteme darstellen. Diese Separation basiert vor allem auf institutionellen Zuschreibungen, wird jedoch oft auf inhaltliche oder formale Textmerkmale zurueckgefuehrt. Diese Praxis spiegelt sich auch in der Forschung zur Kinder- und Jugendliteratur wider, wie an spaeterer Stelle dieser Arbeit gezeigt werden soll. Daher wird diese Abschlussarbeit der Frage nachgehen, inwiefern sich aus den textimmanenten Eigenschaften die Adressierung bestimmter Leser*innengruppen ableiten laesst.