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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die Funktion der Erzaehl- und Zeitstrukturen in "Cien anos de soledad" von Gabriel Garcia Marquez untersucht und analysiert. Der erste Satz des Romans zeigt bereits die Komplexitaet der literarischen Zeitmodellierung: "Muchos anos despues, frente al peloton de fusilamiento, el coronel Aureliano Buendia habia de recordar aquella tarde remota en que su padre lo llevo a conocer el hielo." (S. 9). Allein in diesem Satz verwendet und verschmelzt der Autor bewusst Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sodass der Leser bereits zu Beginn in den Bann seines Romans gezogen wird. Der Leser wird von einem Ereignis ins Naechste gefuehrt und verliert hierbei vollkommen das Gefuehl fuer die Zeit, da alle Geschehnisse zu einer Gleichzeitigkeit zu verschmelzen scheinen. Daher spielt auch der Erzaehler eine bedeutende Rolle, da lediglich dieser ausserhalb der Zeit steht, somit eine gewisse Distanz wahrt und die Ereignisse angemessen zu vermitteln weiss. Im Folgenden wird daher zunaechst ein inhaltlicher UEberblick ueber die komplexe Geschichte der Buendias gegeben, um daraufhin den Versuch der Unterteilung des Romans zu unternehmen. Hierbei wird auch die Bedeutung des Erzaehlers fuer die gesamte Geschichte erlaeutert. Vor diesem Hintergrund wird nun die doppelte Funktion der Zeitstruktur in "Cien anos de soledad" analysiert, und zwar mithilfe der Unterscheidung von mythischer und historischer Zeit und unter Beruecksichtigung der strukturalistischen Erzaehltheorie nach Gerard Genette, dabei wird besonders auf die Erzaehlordnung und -dauer eingegangen. Zum Schluss soll anhand der vorangegangenen Themen die Frage beantwortet werden, welche Erzaehl- und insbesondere welche Zeitstrukturen zu erkennen sind und welche Funktion sie im gesamten Werk einnehmen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die Funktion der Erzaehl- und Zeitstrukturen in "Cien anos de soledad" von Gabriel Garcia Marquez untersucht und analysiert. Der erste Satz des Romans zeigt bereits die Komplexitaet der literarischen Zeitmodellierung: "Muchos anos despues, frente al peloton de fusilamiento, el coronel Aureliano Buendia habia de recordar aquella tarde remota en que su padre lo llevo a conocer el hielo." (S. 9). Allein in diesem Satz verwendet und verschmelzt der Autor bewusst Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sodass der Leser bereits zu Beginn in den Bann seines Romans gezogen wird. Der Leser wird von einem Ereignis ins Naechste gefuehrt und verliert hierbei vollkommen das Gefuehl fuer die Zeit, da alle Geschehnisse zu einer Gleichzeitigkeit zu verschmelzen scheinen. Daher spielt auch der Erzaehler eine bedeutende Rolle, da lediglich dieser ausserhalb der Zeit steht, somit eine gewisse Distanz wahrt und die Ereignisse angemessen zu vermitteln weiss. Im Folgenden wird daher zunaechst ein inhaltlicher UEberblick ueber die komplexe Geschichte der Buendias gegeben, um daraufhin den Versuch der Unterteilung des Romans zu unternehmen. Hierbei wird auch die Bedeutung des Erzaehlers fuer die gesamte Geschichte erlaeutert. Vor diesem Hintergrund wird nun die doppelte Funktion der Zeitstruktur in "Cien anos de soledad" analysiert, und zwar mithilfe der Unterscheidung von mythischer und historischer Zeit und unter Beruecksichtigung der strukturalistischen Erzaehltheorie nach Gerard Genette, dabei wird besonders auf die Erzaehlordnung und -dauer eingegangen. Zum Schluss soll anhand der vorangegangenen Themen die Frage beantwortet werden, welche Erzaehl- und insbesondere welche Zeitstrukturen zu erkennen sind und welche Funktion sie im gesamten Werk einnehmen.