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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Laender - Mittelalter, Fruehe Neuzeit, Note: 2, Universitaet Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die Entstehungsgeschiichte der spanischen Habsburger auf den Habsburgisch-Franzoesischen Gegensatz zurueckgefuehrt werden kann, und inwieweit die Habsburger in Spanien die dortigen bereits bestehenden Strukturen fuer sich genutzt haben. Henry Burtler Clarke, der britische Experte fuer Spanien, stellte in Band I der Cambridge Modern Historyeine interessante Definition auf: "Cut off from the world by the Pyrenees and the still unnavigated ocean, broken up into small kingdoms, largely absorbed in their quarrels and in the reconquest of the land from the Saracens, Spain for many centuries played a comparatively small part in the affairs of Europe." Diese Ansicht kann bei einem Blick auf eine Karte Europas nur bestaetigt werden: Spanien, an der suedlichen Grenze Frankreichs gelegen, von uns aus gesehen weit entfernt und von Europa durch eine Gebirgskette getrennt, scheint beinahe weniger ein Teil Europas zu sein als vielmehr ein Anhaengsel, besonders waehrend des Mittelalters - als Spanien mit der Reconquista, der Rueckeroberung Spaniens von den Mauren, beschaeftigt war. Obwohl Spanien aber am Ende der Welt lag, war es von Europa nie gaenzlich abgeschnitten und 1492 wurden mit dem Fall von Granada Kraefte und Ressourcen freigesetzt, welche die politische Landschaft in Europa und in Amerika nachhaltig veraendern sollten. Diese Ressourcen wandten sich nun Europa und seinen politischen Vorgaengen auf der anderen Seite der Pyrenaeen zu, so auch der Heiratspolitik. Hier boten sich einige sehr vielversprechende Kandidaten an, unter anderem, als diplomatischer Partner, ein gewisser Maximilian, dessen Sohn Philipp und seine Tochter Margarete noch immer verheiratet werden sollten, ebenso wie zwei Kinder der Katholischen Koenige, Juana und Juan. Aufgrund der Machtposition Ma
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Laender - Mittelalter, Fruehe Neuzeit, Note: 2, Universitaet Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die Entstehungsgeschiichte der spanischen Habsburger auf den Habsburgisch-Franzoesischen Gegensatz zurueckgefuehrt werden kann, und inwieweit die Habsburger in Spanien die dortigen bereits bestehenden Strukturen fuer sich genutzt haben. Henry Burtler Clarke, der britische Experte fuer Spanien, stellte in Band I der Cambridge Modern Historyeine interessante Definition auf: "Cut off from the world by the Pyrenees and the still unnavigated ocean, broken up into small kingdoms, largely absorbed in their quarrels and in the reconquest of the land from the Saracens, Spain for many centuries played a comparatively small part in the affairs of Europe." Diese Ansicht kann bei einem Blick auf eine Karte Europas nur bestaetigt werden: Spanien, an der suedlichen Grenze Frankreichs gelegen, von uns aus gesehen weit entfernt und von Europa durch eine Gebirgskette getrennt, scheint beinahe weniger ein Teil Europas zu sein als vielmehr ein Anhaengsel, besonders waehrend des Mittelalters - als Spanien mit der Reconquista, der Rueckeroberung Spaniens von den Mauren, beschaeftigt war. Obwohl Spanien aber am Ende der Welt lag, war es von Europa nie gaenzlich abgeschnitten und 1492 wurden mit dem Fall von Granada Kraefte und Ressourcen freigesetzt, welche die politische Landschaft in Europa und in Amerika nachhaltig veraendern sollten. Diese Ressourcen wandten sich nun Europa und seinen politischen Vorgaengen auf der anderen Seite der Pyrenaeen zu, so auch der Heiratspolitik. Hier boten sich einige sehr vielversprechende Kandidaten an, unter anderem, als diplomatischer Partner, ein gewisser Maximilian, dessen Sohn Philipp und seine Tochter Margarete noch immer verheiratet werden sollten, ebenso wie zwei Kinder der Katholischen Koenige, Juana und Juan. Aufgrund der Machtposition Ma