Von der Fremdwahrnehmung zum Hybridisierungsprozess. Wolfgang Koeppens "Tauben im Gras"
Hamadou Adama
Von der Fremdwahrnehmung zum Hybridisierungsprozess. Wolfgang Koeppens “Tauben im Gras”
Hamadou Adama
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 15, Universite de Yaounde I, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Umgang mit dem Fremden und der Fremdwahrnehmung auseinander und befasst sich mit der aktuellen Problematik des Zusammenlebens in einer multiethnischen Gesellschaft am Beispiel von Wolfgang Koeppens Roman "Tauben im Gras". Dazu wird die Frage aufgeworfen, wie die Begriffe der Fremdwahrnehmung und der Hybridisierung unsere heutige Weltkonfiguration und die Soziologie unserer modernen Gesellschaft und insbesondere der deutschen Nachkriegsgesellschaft gekennzeichnet haben. Zur Beantwortung dieser Frage setzt sich diese Arbeit mit dem Hybridisierungsprozess in der deutschen Nachkriegsgesellschaft auseinander, der aus der deutsch-amerikanischen Begegnung entsteht. In seinem Roman von 1951 hat Wolfgang Koeppen einen wichtigen Abschnitt der deutschen Geschichte literarisch dargestellt. Das Werk ist eine kritische Bestandaufnahme Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Roman ist auch die Rede von einer deutsch-amerikanischen Begegnung, die sich beispielsweise durch die Soldaten der amerikanischen Besatzungszone und den Besuch der amerikanischen Lehrerinnen und Dichter in Deutschland manifestiert. Wie die Romanfiguren mit dem Fremden umgehen, soll in dieser Arbeit analysiert werden.
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