Die Bedeutung von Lust und Wissen und die Rolle der Vernunft fuer die Erlangung des Guten in Platons “Philebos”

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Erlangung eines guten und erfuellten Lebens stand im Zentrum der antiken Moralphilosophie. So befassten sich auch die Philosophen des alten Griechenlands mit ihrer Beantwortung. Einer der bekanntesten Denker jener Zeit, der sich mit diesem Thema befasste, war Platon. Im "Philebos", einem seiner Spaetwerke, thematisiert er das Problem des Guten und den Disput um die Bedingungen zu dessen Erlangung. Er versucht, das gute Leben in der richtigen Mischung von Lust und Wissen sowie die Rolle der Vernunft zu ergruenden. Diese Hausarbeit versucht die platonische Argumentation im Philebos nachzuvollziehen. Der Philebos behandelt zahlreiche Themen der platonischen Philosophie, doch steht die Frage nach dem guten Leben besonders im Fokus des Autors. Zwar widmete er sich dieser Thematik bereits in frueheren Werken, eine intensive Behandlung erfaehrt sie allerdings erst im Philebos. Dort wird heftig darueber diskutiert, ob nun die Lust oder das Wissen, oder gar etwas Drittes, zum vollkommenen und erfuellten Leben fuehrt.