Luxus statt Verteidigung. Von der Burg zum Schloss
Josh Fischer
Luxus statt Verteidigung. Von der Burg zum Schloss
Josh Fischer
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Universitaet des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der geschichtsdidaktischen Aufarbeitung im Rahmen eines ausserschulischen Lernortes auf dem Gelaende des Saarbruecker Schlosses. Dabei soll es vor allem um die wehrtechnische Verteidigung der ehemaligen Feste und ihre Entwicklung zum Repraesentanzbau gehen. Wenn das Schulfach Geschichte intensiv betrachtet wird, so ist es augenscheinlich der Fall, dass nicht alle Inhalte der Curricula durch reine Arbeit innerhalb der Schule umsetzbar sind. So ist es unablaessig, dass Schuelerinnen und Schueler beim historischen Kompetenzerwerb auch ausserhalb des Schulzimmers lernen. Einen wichtigen Eckpfeiler des externen, also ausserschulischen Lernens stellt hierbei zweifelsohne das Museum dar. Als renommierte und etablierte Institution, die sich der Vermittlung geschichtlicher Fakten und damit der Vermittlung von Geschichte selbst verschrieben hat, steht es im Kernpunkt der Betrachtung in dieser Hausarbeit. So soll zunaechst ein kleiner UEberblick ueber die Forschung zum Museum als Lernort der Schuelerinnen und Schueler gegeben werden. Anschliessend erfolgt ein kurzer historischer UEberblick ueber das Thema des im Folgenden vorgestellten Unterrichtskonzeptes. Dabei soll auch auf die Vor- und Nachbereitung des Stoffes innerhalb der Schule eingegangen werden. In einem weiteren Kapitel erfolgt die Schilderung des Feedbacks der Gruppe, sowie der Dozentin des Seminars, welche die von uns geplante und exemplarisch vorgestellte Konzeption kritisch und didaktisch kommentiert haben. Interviewt man Schuelerinnen und Schueler verschiedener Altersklassen zu ihrer Einstellung zu einem Museum, so erhaelt man eher gemischte Ergebnisse. So empfinden viele der Befragten das Museum als langweilig, uninspirierend und generell als uninteressant. Studien bestaetigen des Weiteren, dass die Mehrzahl der Deutschen gar nicht ins Museum geht. Doch warum ist
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