Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik fuer das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,7, Paedagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht fuer alle Kinder ist das Diktat geeignet, um die Rechtschreibleistung zu ueberpruefen. Ist es denn dafuer ueberhaupt geeignet? Darueber wird haeufig diskutiert. Von der Fachwelt ist das klassische Diktat sehr umstritten und wird mehr und mehr kritisiert. Vor allem wird die Kritik aufgrund der Ergebnisorientierung des Diktats ausgeuebt. Waehrend die Diktatbefuerworter der Meinung sind, dass das Diktat sehr wichtig ist, die Schueler_innen durch das Zuhoeren eines Textes dazu zu bringen, sich mit dem Aufgeschriebenen auseinanderzusetzen und dabei Strategien und Regeln anwenden sollen, entgegen die Kritiker, dass Diktate nicht zur Verbesserung der Rechtschreibfaehigkeit fuehrt und dadurch auch keine Rechtschreibsicherheit entwickelt. Das Diktat als effektive Pruefungsform steht daher dem Diktat als Mittel entgegen, das Frustration, Angst und Stress verbreitet. Trotzdem ist das Diktat gaengig im Deutschunterricht und wird an vielen Schulen, ganz egal in welcher Klassenstufe oder welcher Schulart, eingesetzt. Es sich die Frage, ob das klassische Diktat als Unterrichtsmethode noch zeitgemaess ist oder ob es eventuell andere Varianten und moeglicherweise geeignetere Alternativen gibt. Diese Arbeit geht deshalb der Frage nach, inwiefern das Diktat eine Herausforderung fuer den Rechtschreibunterricht darstellt. Der erste Abschnitt der Ausfuehrung beschaeftigt sich mit dem klassischen Diktat im Deutschunterricht. Zunaechst wird der Begriff Diktat definiert, um einen UEberblick ueber das Themengebiet zu bekommen. Darueber hinaus wird Bezug zum Bildungsplan im Baden-Wuerttemberg genommen, um zu ueberpruefen, welche Kompetenzen hinsichtlich des Schreibens von den Schueler_innen gefordert werden. Worin liegt die Bedeutung des Diktats im Rechtschreiblernprozess? Auf diese Frage wird in den naechsten Ausfuehrungen auch noch
