Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universitaet Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Altersstruktur in Deutschland verschiebt sich seit 1990 dahingehend, dass der Anteil der Altersgruppe bis 25 Jahre sinkt, der Anteil der Altersgruppe bis 65 Jahre bleibt relativ stabil und der Anteil der Altersgruppe ueber 65 Jahre erfaehrt ein kontinuierliches Wachstum. Dieser Trend, die Alterung der Bevoelkerung, wird auch noch in den kommenden Jahren anhalten und den bereits begonnenen demographischen Wandel rasant fortfuehren. Im Jahre 2000 betrug die Zahl der 65-Jaehrigen und aelter noch 13,7 Mio. und wird voraussichtlich nach Berechnungen im Jahre 2030 auf 20,4 Mio. ansteigen. In der gleichen Zeitspanne wird hingegen die Zahl der 15- bis 65-Jaehrigen von 55,5 Millionen auf 47,5 Millionen sinken. Damit veraendert sich die Bevoelkerungsstruktur von der einst klassischen Alterspyramide, bei der die staerkste Altersklasse die Kinder stellen und die mit dem Alter immer weiter abnimmt, hin zu einer "zerzausten Wettertanne", bei der die mittleren Altersklassen besonders stark vertreten sind. Zudem beschert der demographische Wandel eine hoehere Lebenserwartung und eine niedrigere Sterberate. Die Lebenserwartung betrug im Durchschnitt zwischen den Jahren 2006 und 2008 bei den Maennern 77,2 Jahre und bei den Frauen 82,4 Jahre. Bis zum Jahre 2030 wird des Weiteren die Lebenserwartung bei den Maennern um vier und bei den Frauen um drei Jahre zusaetzlich ansteigen. Verbunden mit einem hoeheren Lebensalter sind auch physische, psychische und soziale Veraenderungen. Thematisiert an den physischen Veraenderungen ergeben sich fuer aeltere Menschen eine Abnahme der Koerpergroesse und eine Zunahme des Koerpergewichts. Zudem verschlechtern sich im hoeheren Alter gravierend die sensorischen Systeme des Menschen. All dies sind Indikatoren, die einen Einfluss auf die Gleichgewichtsfaehigkeit nehmen. Je negativer sie konjugiert sind, dest
