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Die Kompatibilitaet von goettlicher Providenz und menschlicher Willensfreiheit in der Consolatio philosophiae des Boethius
Paperback

Die Kompatibilitaet von goettlicher Providenz und menschlicher Willensfreiheit in der Consolatio philosophiae des Boethius

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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz (Arbeitsbereich AEltere Philosophiegeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass es Boethius in der Consolatio philosophiae gelingt, die traditionsreiche Vorsehungsproblematik kontextuell neu zu verankern und unter Einbezug vorangegangener UEberlegungen anderer Philosophen aufzuloesen. Boethius vollzieht dabei schrittweise eine systematische Trennung des menschlichen Einflussbereiches von der goettlichen Sphaere. Zentral fuer diese UEberlegungen sind insbesondere die Differenzierung von Providenz, atemporaler Gegenwart und goettlicher Omniszienz gegenueber Schicksal, zeitlicher Gebundenheit und beschraenkter, sukzessiver Erkenntnis. Originell an Boethius' Lehre ist dabei die Einflechtung der Atemporalitaet Gottes. Der Mensch ist dem Strom der Zeit untergeordnet, waehrend Gott ihn gleichsam als ewige Gegenwart erblickt und somit uebersteigt. Diese Verschiebung des argumentativen Schwerpunkts stellt im Wesentlichen den Fortschritt gegenueber der aelteren, ebenfalls neuplatonischen, Vorsehungslehre des Ammonius dar. Obwohl die Struktur der Consolatio in der Forschung kontrovers diskutiert wird, ist die Position dieser Arbeit, den konsolatorischen Charakter der Schrift auch auf das fuenfte Buch zu uebertragen und dieses somit als Teil des Heilungscursus der allegorischen Philosophie zu deuten. Ebenfalls wird der Ausgang der Trostschrift positiv bewertet. Trotz geringfuegiger struktureller und inhaltlicher Defizite ist die Argumentation schluessig und beantwortet die Frage nach der Vereinbarkeit von goettlicher Providenz und menschlicher Freiheit zufriedenstellend. Die goettliche Vorsehung schliesst eine menschliche Willensfreiheit nicht aus.

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Date
17 July 2019
Pages
24
ISBN
9783668939769

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz (Arbeitsbereich AEltere Philosophiegeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass es Boethius in der Consolatio philosophiae gelingt, die traditionsreiche Vorsehungsproblematik kontextuell neu zu verankern und unter Einbezug vorangegangener UEberlegungen anderer Philosophen aufzuloesen. Boethius vollzieht dabei schrittweise eine systematische Trennung des menschlichen Einflussbereiches von der goettlichen Sphaere. Zentral fuer diese UEberlegungen sind insbesondere die Differenzierung von Providenz, atemporaler Gegenwart und goettlicher Omniszienz gegenueber Schicksal, zeitlicher Gebundenheit und beschraenkter, sukzessiver Erkenntnis. Originell an Boethius' Lehre ist dabei die Einflechtung der Atemporalitaet Gottes. Der Mensch ist dem Strom der Zeit untergeordnet, waehrend Gott ihn gleichsam als ewige Gegenwart erblickt und somit uebersteigt. Diese Verschiebung des argumentativen Schwerpunkts stellt im Wesentlichen den Fortschritt gegenueber der aelteren, ebenfalls neuplatonischen, Vorsehungslehre des Ammonius dar. Obwohl die Struktur der Consolatio in der Forschung kontrovers diskutiert wird, ist die Position dieser Arbeit, den konsolatorischen Charakter der Schrift auch auf das fuenfte Buch zu uebertragen und dieses somit als Teil des Heilungscursus der allegorischen Philosophie zu deuten. Ebenfalls wird der Ausgang der Trostschrift positiv bewertet. Trotz geringfuegiger struktureller und inhaltlicher Defizite ist die Argumentation schluessig und beantwortet die Frage nach der Vereinbarkeit von goettlicher Providenz und menschlicher Freiheit zufriedenstellend. Die goettliche Vorsehung schliesst eine menschliche Willensfreiheit nicht aus.

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Grin Verlag
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17 July 2019
Pages
24
ISBN
9783668939769