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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Europarecht, Voelkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 13, Universitaet Hamburg, Veranstaltung: Seminar "Krisen und ihre Wirkung auf das europaeische Recht", Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit von der Unterzeichnung der Gruendungsvertraege der Europaeischen Gemeinschaft fuer Kohle und Stahl bis zum Bestehen der Europaeischen Union in ihrer heutigen Form hat sich die Gemeinschaft erheblich weiterentwickelt. Im Rahmen des Integrationsprozesses kam es dabei zu immer weitreichenderen Annaeherungen der Mitgliedsstaaten, die zunehmend nicht mehr nur rein wirtschaftliche Belange betrafen. Die Union ist heute von ihrem Selbstverstaendnis als Wertegemeinschaft gepraegt. Mit der Unterzeichnung des Vertrags von Lissabon und dessen Inkrafttreten im Dezember 2009 einigten sich die Mitgliedsstaaten ausdruecklich auf eine gemeinsame Wertebasis. Angesichts der zunehmenden Herausforderungen, der sich die Regierungen der Mitgliedstaaten heute stellen muessen, und der fortschreitenden Ausbreitung nationalistischer Ansichten, werden diese gemeinsamen Werte sowie die Union als Ganzes auf eine harte Bewaehrungsprobe gestellt. Die Verhandlungen der EU und Grossbritanniens ueber den Brexit sind noch nicht abgeschlossen, da steht bereits das Wort "Polexit" im Raum. Die Beziehungen zwischen Polen und der Europaeischen Union sind angespannt. Konkret geht es u.a. um den Vorwurf der Union, dass die Republik Polen, durch ihre im Jahr 2017 reformierten Justizgesetze sowie vorangegangenen Umwaelzungen am polnischen Verfassungsgerichtshof (VerfGH), gegen das Rechtsstaatsprinzip und damit gegen einen der Fundamentalwerte der europaeischen Gemeinschaft verstosse. Aus Sicht der polnischen Regierung stellt das Vorgehen der Union in dieser Angelegenheit eine unzulaessige Einmischung in ihre Staatsangelegenheiten dar. Voraussetzung fuer das weitere erfolgreiche Bestehen der Union und die Sicherung ihrer Werte ist es, dass im rechtlichen Rahmen der Vertraege A
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Europarecht, Voelkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 13, Universitaet Hamburg, Veranstaltung: Seminar "Krisen und ihre Wirkung auf das europaeische Recht", Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit von der Unterzeichnung der Gruendungsvertraege der Europaeischen Gemeinschaft fuer Kohle und Stahl bis zum Bestehen der Europaeischen Union in ihrer heutigen Form hat sich die Gemeinschaft erheblich weiterentwickelt. Im Rahmen des Integrationsprozesses kam es dabei zu immer weitreichenderen Annaeherungen der Mitgliedsstaaten, die zunehmend nicht mehr nur rein wirtschaftliche Belange betrafen. Die Union ist heute von ihrem Selbstverstaendnis als Wertegemeinschaft gepraegt. Mit der Unterzeichnung des Vertrags von Lissabon und dessen Inkrafttreten im Dezember 2009 einigten sich die Mitgliedsstaaten ausdruecklich auf eine gemeinsame Wertebasis. Angesichts der zunehmenden Herausforderungen, der sich die Regierungen der Mitgliedstaaten heute stellen muessen, und der fortschreitenden Ausbreitung nationalistischer Ansichten, werden diese gemeinsamen Werte sowie die Union als Ganzes auf eine harte Bewaehrungsprobe gestellt. Die Verhandlungen der EU und Grossbritanniens ueber den Brexit sind noch nicht abgeschlossen, da steht bereits das Wort "Polexit" im Raum. Die Beziehungen zwischen Polen und der Europaeischen Union sind angespannt. Konkret geht es u.a. um den Vorwurf der Union, dass die Republik Polen, durch ihre im Jahr 2017 reformierten Justizgesetze sowie vorangegangenen Umwaelzungen am polnischen Verfassungsgerichtshof (VerfGH), gegen das Rechtsstaatsprinzip und damit gegen einen der Fundamentalwerte der europaeischen Gemeinschaft verstosse. Aus Sicht der polnischen Regierung stellt das Vorgehen der Union in dieser Angelegenheit eine unzulaessige Einmischung in ihre Staatsangelegenheiten dar. Voraussetzung fuer das weitere erfolgreiche Bestehen der Union und die Sicherung ihrer Werte ist es, dass im rechtlichen Rahmen der Vertraege A