Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Westfaelische Wilhelms-Universitaet Muenster, Sprache: Deutsch, Abstract: Elias Canetti nennt in seinem Kafka-Essay Der andere Prozess zwei Begebenheiten aus Kafkas Leben, die "Eingang in den Process gefunden haben", naemlich seine Verlobung mit Felice Bauer am 1.6.1914 und die sechs Wochen spaeter erfolgte Entlobung im Hotel Askanischer Hof in Berlin. Canetti begruendet seine Sicht mit entsprechenden Tagebucheintragungen Kafkas, wie zum Beispiel er habe die Verlobung wie eine Verhaftung erlebt, bei der er sich "gebunden wie ein Verbrecher" vorgekommen sei, das in der Aufloesung der Verlobung gipfelnde Gespraech nennt Kafka ein Gericht, woertlich schreibt er von einem "Gerichtshof im Hotel". Auch Peter-Andre Alt weist auf Kafkas Verlobung und auf den Gerichtstag in Berlin hin, verweist aber noch auf eine Stelle in Kafkas Tagebuch, in dem sich am 29.7.1914 "die Szene eines abendlichen Spaziergangs [findet], der Josef K., den, an einem Handelshaus vorbeifuehrt, vor dem ein steht. Am selben Tag entsteht die knappe Skizze einer Schuldphantasie, in der ein Angestellter von seinem Vorgesetzten des Diebstahls bezichtigt und entlassen wird."
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Westfaelische Wilhelms-Universitaet Muenster, Sprache: Deutsch, Abstract: Elias Canetti nennt in seinem Kafka-Essay Der andere Prozess zwei Begebenheiten aus Kafkas Leben, die "Eingang in den Process gefunden haben", naemlich seine Verlobung mit Felice Bauer am 1.6.1914 und die sechs Wochen spaeter erfolgte Entlobung im Hotel Askanischer Hof in Berlin. Canetti begruendet seine Sicht mit entsprechenden Tagebucheintragungen Kafkas, wie zum Beispiel er habe die Verlobung wie eine Verhaftung erlebt, bei der er sich "gebunden wie ein Verbrecher" vorgekommen sei, das in der Aufloesung der Verlobung gipfelnde Gespraech nennt Kafka ein Gericht, woertlich schreibt er von einem "Gerichtshof im Hotel". Auch Peter-Andre Alt weist auf Kafkas Verlobung und auf den Gerichtstag in Berlin hin, verweist aber noch auf eine Stelle in Kafkas Tagebuch, in dem sich am 29.7.1914 "die Szene eines abendlichen Spaziergangs [findet], der Josef K., den, an einem Handelshaus vorbeifuehrt, vor dem ein steht. Am selben Tag entsteht die knappe Skizze einer Schuldphantasie, in der ein Angestellter von seinem Vorgesetzten des Diebstahls bezichtigt und entlassen wird."