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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Laender - Mittelalter, Fruehe Neuzeit, Note: 1,3, Universitaet Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Rolle Kaiser Karl IV. beim Ausbruch der Judenprgromme im 14. Jahrhundert, beispielhaft dargestellt an den Staedten Strassburg, Frankfurt und Nuernberg, spielte. Unter Karl IV. erlebte Mitteleuropa auf der einen Seite eine kulturelle Bluete. Im Mittelpunkt der Forschung zum Luxemburger Karl IV. steht meist die Konstituierung der Goldenen Bulle vom zehnten Januar 1356, welche festlegte, dass bei zukuenftigen Koenigswahlen drei Erzbischoefe und vier weltliche Fuersten mit einfacher Mehrheit uebereinkommen muessen. Doch auf der anderen Seite fiel seine Regierungszeit mit der schlimmsten Katastrophe des Mittelalters, der Pest, zusammen. Der "Schwarze Tod", wie man die Seuche nannte, raffte innerhalb kuerzester Zeit ueber ein Drittel der Bevoelkerung des Reiches hinweg. Vermeintlich Schuldige waren schnell gefunden. Die Juden wurden als angebliche Brunnenvergifter fuer die verheerende Katastrophe verantwortlich gemacht und zu Tausenden ermordet. Welche Rolle spielte Karls Handeln bei diesen Verbrechen zwischen 1348 und 1350? Aus welchen Gruenden versagte er in seiner koeniglichen Pflicht, seine Untertanten vor den UEbergriffen beim Ausbruch der Pest zu schuetzen? Beging er einen Verrat an den Juden? Mit Hilfe dreier Themenschwerpunkte werden diese Fragen im Folgenden beantwortet. Hierfuer werden zunaechst die rechtlichen und historischen Grundlagen des Judenschutzes skizziert und das Leben der Juden im Heiligen Roemischen Reich vor den Pogromen und der Pest dargestellt. Auf diese Weise werden sowohl Karls rechtsgeschichtlich herzuleitenden Verpflichtungen den Juden gegenueber, als auch deren Auslegung und sein Umgang mit diesen erlaeutert. UEberleitend folgt die Darstellung der Rezeption des Charakters und der Politik des Monarchen. Die machtpolitische Situation
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Laender - Mittelalter, Fruehe Neuzeit, Note: 1,3, Universitaet Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Rolle Kaiser Karl IV. beim Ausbruch der Judenprgromme im 14. Jahrhundert, beispielhaft dargestellt an den Staedten Strassburg, Frankfurt und Nuernberg, spielte. Unter Karl IV. erlebte Mitteleuropa auf der einen Seite eine kulturelle Bluete. Im Mittelpunkt der Forschung zum Luxemburger Karl IV. steht meist die Konstituierung der Goldenen Bulle vom zehnten Januar 1356, welche festlegte, dass bei zukuenftigen Koenigswahlen drei Erzbischoefe und vier weltliche Fuersten mit einfacher Mehrheit uebereinkommen muessen. Doch auf der anderen Seite fiel seine Regierungszeit mit der schlimmsten Katastrophe des Mittelalters, der Pest, zusammen. Der "Schwarze Tod", wie man die Seuche nannte, raffte innerhalb kuerzester Zeit ueber ein Drittel der Bevoelkerung des Reiches hinweg. Vermeintlich Schuldige waren schnell gefunden. Die Juden wurden als angebliche Brunnenvergifter fuer die verheerende Katastrophe verantwortlich gemacht und zu Tausenden ermordet. Welche Rolle spielte Karls Handeln bei diesen Verbrechen zwischen 1348 und 1350? Aus welchen Gruenden versagte er in seiner koeniglichen Pflicht, seine Untertanten vor den UEbergriffen beim Ausbruch der Pest zu schuetzen? Beging er einen Verrat an den Juden? Mit Hilfe dreier Themenschwerpunkte werden diese Fragen im Folgenden beantwortet. Hierfuer werden zunaechst die rechtlichen und historischen Grundlagen des Judenschutzes skizziert und das Leben der Juden im Heiligen Roemischen Reich vor den Pogromen und der Pest dargestellt. Auf diese Weise werden sowohl Karls rechtsgeschichtlich herzuleitenden Verpflichtungen den Juden gegenueber, als auch deren Auslegung und sein Umgang mit diesen erlaeutert. UEberleitend folgt die Darstellung der Rezeption des Charakters und der Politik des Monarchen. Die machtpolitische Situation