Wahrnehmung, Auswirkung und Wandel von Raum und Zeit im Alltag des Mittelalters

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Fruehe Neuzeit, Note: 1,7, Universitaet Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Einfluss der Globalisierung ist Manches laengst selbstverstaendlich geworden, was Menschen frueherer Epochen voellig fremd war. Ein Beispiel: Der Blick auf die Uhr. Ein anderes: Der Blick auf eine Landkarte, der heute digital ganz einfach moeglich ist. Raum und Zeit sind allgegenwaertig und beeinflussen das Leben der Menschen in hohem Masse. Die Frage, die in dieser Arbeit gestellt werden soll, ist, ob das auch im Mittelalter schon so war. Bedacht wird dabei ein Zeitraum, der ungefaehr von 1000 bis 1400 reicht, ohne dass die Grenzen dabei exakt festgelegt werden. Beide, Raum und Zeit, sind eng miteinander verknuepft und koennen eigentlich nur zusammengedacht werden. In der heutigen Gesellschaft stellt sich doch haeufig die Frage, in welcher Zeit welcher Raum ueberbrueckt werden muss. Um zu erfahren, wie sich das im Mittelalter darstellte, muss man sich zuerst klar machen, wie der Raum in dieser Epoche definiert war und welche natuerlichen Voraussetzungen, Gedanken und Ideale dafuer von Bedeutung waren.