Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Europarecht, Voelkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,0, Universitaet Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich im Konkreten mit dem Recht auf Konsultation, sowie dem Recht auf freie, informierte und vorherige Zustimmung ("free, prior and informed consent", PIC) - sowohl derem gedanklichen und rechtsdogmatischen Fundament, als auch der normativen Basis in Quellen des Voelkerrechts und der Rechtsprechung supranationaler Tribunale. Zuvor wird auf die Bedeutung des Konsultationsrechts beziehungsweise seinen staerkeren, grossen Bruder, das Recht auf PIC fuer die indigenen Voelker, deren Lebensfuehrung und Entfaltung ihrer Menschenrechte eingegangen. Ebenso geht es um das Verhaeltnis zwischen Konsultationsrecht und Recht auf PIC, sowie die Konfliktsituation, die notwendigerweise aus dem Spannungsverhaeltnis zwischen staatlicher Souveraenitaet und der Verleihung spezifischer Rechte an einzelne Bevoelkerungsgruppen resultiert. Im Zuge dieser Darstellungen wird versucht werden, die am meisten divergierenden Standpunkte der Staaten und der indigenen Voelker zu beleuchten und ein moegliches Loesungsmodell vorzustellen.