Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,0, Universitaet Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaeftigt sich mit dem geschichtlichen Lernen im Sachunterricht der Grundschule durch Quellenarbeit. Dabei soll eine grundlegende Betrachtung den Stellenwert und die Wichtigkeit dieses Unterrichts, sowie eines "richtigen" Zeitverstaendnisses herausstellen. Das historische Lernen im Sachunterricht der Grundschule hat in Deutschland eine lange Tradition, obwohl es manchen Kindern, besonders den juengeren in den ersten beiden Klassenstufen, moeglicherweise Schwierigkeiten bereitet. Dies kann zurueckgefuehrt werden auf ein nicht vorhandenes beziehungsweise nicht ausreichend ausgepraegtes Verstaendnis des Zeitbegriffs. Das Lehren von Geschichte ist seit bereits langer Zeit umstritten, da dessen Sinnhaftigkeit fehlt, wenn Kinder noch keine zeitliche Einordnung vornehmen koennen. Neuere Ansaetze und Erkenntnisse hingegen zeigen, dass das Lehren von Geschichte in der Grundschule von grosser Wichtigkeit ist und dieses sogar bereits vor dem Eintritt in die Grundschule erfolgen sollte, damit neben des inhaltlichen geschichtlichen Verstaendnisses zugleich das Zeitverstaendnis von Kindern fruehzeitig gefoerdert und eine fundierte Bildung von Geschichte in der Grundschule sowie in der weiterfuehrenden Schule verbessert wuerde. Zu Beginn der Arbeit werden die wichtigsten Zielsetzungen des historischen Sachunterrichts dargelegt. Dabei wird neben der Entwicklung und der Foerderung von Kompetenzen auch auf die Rolle des Unterrichts fuer den weiterfuehrenden Geschichtsunterricht nach der Grundschule eingegangen. Darauf aufbauend werden verschiedene Quellen fuer den historischen Sachunterricht naeher betrachtet und teilweise bewertet. Dazu werden schriftliche, visuelle und gegenstaendliche Quellen im Detail erlaeutert und jeweils eingeordnet. Im Anschluss daran erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem "Zeitbegriff". Die Wichtigkeit
