Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 1,3, Technische Universitaet Darmstadt (Institut fuer Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Arthurische Pferde, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit werden Koenig Artus' Tafelritter stehen. Die mittelalterliche Artusepik erzaehlt die Geschichte von mutigen Helden und ritterlichem Verhalten. Auf dem Weg ihrer Entwicklung werden die Ritter der Tafelrunde dabei immer wieder vor Probleme gestellt, deren souveraene Loesung ein gesteigertes Ansehen zur Folge haben wird und der charakterlichen Weiterbildung dient. Allerdings koennen diese Aufgaben situationsbedingt schwierig zu erledigen sein, wenn die Ritter in einem unguenstigen Moment mit ihnen konfrontiert werden. In dieser Arbeit soll der Fokus auf die Rolle des Pferdes als signifikante und identitaetsstiftende Einheit gelegt werden. In diesem Zusammenhang soll daher der Frage nachgegangen werden, wie ein Ritter handelt, wenn die Einheit aus Ritter und Pferd nicht eingesetzt werden kann. Dafuer werden exemplarisch verschiedene Werke aus der Artusepik untersucht, um ein moeglichst breites Spektrum an Untersuchungsmoeglichkeiten zu bieten. Dabei soll auch die These ueberprueft werden, ob ein Ritter ohne Pferd schwach und ueberfordert ist.[...] Es folgt eine Zusammenstellung der Entwicklung von Rittern und Pferden im Mittelalter und deren Auseinandersetzung zwischen der symbiotischen Beziehung und der Tragik des Pferdeverlustes. Danach werden verschiedene Textstellen, in denen die Ritter Situationen ohne ihr Pferd loesen muessen, analysiert. Dabei werden verschiedene Arten des Pferdeverlustes festgestellt und die individuellen Strategien untersucht. Zu vorgefundenen Positionen in der Sekundaerliteratur wird Stellung genommen und versucht, diese einzuordnen. Danach findet im Fazit die Bewertung der Analyse statt, in der auch die Fragestellung beantwortet und die These ueberprueft werden. Koenig Artus - kaum
