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Diplomarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Karoli Gaspar Reformatus Egyetem, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste groessere Erzaehlung wurde von Boell im 1946/47 geschrieben, aber sie wurde erst nach der Waehrungsreform veroeffentlicht. Einen ersten Hinweis auf das Entstehen von diesem Werk hat Boell seinem Freund Ernst-Adolf Kunz im Jahr 1948 gegeben. Er schrieb: "Mein erster Arbeitstag hier oben [im Dachgeschoss seines Hauses] war sehr erfolgreich. Ich habe eine grosse Novelle angefangen, die etwa 40 Tippseiten umfassen wird, davon sind gleich in der ersten Nacht zwanzig fertig geworden und heute geht es weiter." (BBK, S. 66) Am 28. 04. 1948 wurde das Manuskript mit dem Titel Zwischen Lemberg und Czernowitz beendet. Boell versuchte einen Verlag fuer das Manuskript finden und der Friedrich Middelhauve-Verlag wollte junge Autoren foerdern. Paul Schaaf ein Lektor, der selbst Schriftsteller war, schrieb ein Brief an Boell im Jahr 1949 ueber die Erzaehlung Zwischen Lemberg und Czernowitz. [...] Ein junger Soldat des Zweiten Weltkrieges verabschiedet sich vor der Rueckreise an die Ostfront auf einem Bahnhof von seinem Freund Paul, einem Kaplan, und betont wiederholt, er wolle nicht sterben. "Ich will nicht sterben, schrie er, ich will nicht sterben, aber das Schreckliche ist, dass ich sterben werde ... bald!" Schon bei dem Beginn erfahren wir den Namen des Soldaten, er heisst Andreas. Nach der Abfahrt dachte er immer daran, dass er bald sterben wird, aber er wusste nicht, wann. [...] Der puenktliche Zug brachte ihn in diesem Tod, der zwischen Lemberg und Czernowitz eintreffen sollte. "Ich bin irrsinnig, [...] ich bin wahnsinnig, ich muesste ja zwischen Lemberg und Czernowitz sterben!" Waehrend der Fahrt traf Andreas mit zwei Soldaten zusammen. Sie waren der Unrasierte und der Blonde, die luden ihn zum Kartenspiel ein, und sie erzaehlten ueber ihre Kriegserlebnissen. Als der Zug in Dresden ankam, wollte Andreas fliehen, aber sein Mu
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Karoli Gaspar Reformatus Egyetem, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste groessere Erzaehlung wurde von Boell im 1946/47 geschrieben, aber sie wurde erst nach der Waehrungsreform veroeffentlicht. Einen ersten Hinweis auf das Entstehen von diesem Werk hat Boell seinem Freund Ernst-Adolf Kunz im Jahr 1948 gegeben. Er schrieb: "Mein erster Arbeitstag hier oben [im Dachgeschoss seines Hauses] war sehr erfolgreich. Ich habe eine grosse Novelle angefangen, die etwa 40 Tippseiten umfassen wird, davon sind gleich in der ersten Nacht zwanzig fertig geworden und heute geht es weiter." (BBK, S. 66) Am 28. 04. 1948 wurde das Manuskript mit dem Titel Zwischen Lemberg und Czernowitz beendet. Boell versuchte einen Verlag fuer das Manuskript finden und der Friedrich Middelhauve-Verlag wollte junge Autoren foerdern. Paul Schaaf ein Lektor, der selbst Schriftsteller war, schrieb ein Brief an Boell im Jahr 1949 ueber die Erzaehlung Zwischen Lemberg und Czernowitz. [...] Ein junger Soldat des Zweiten Weltkrieges verabschiedet sich vor der Rueckreise an die Ostfront auf einem Bahnhof von seinem Freund Paul, einem Kaplan, und betont wiederholt, er wolle nicht sterben. "Ich will nicht sterben, schrie er, ich will nicht sterben, aber das Schreckliche ist, dass ich sterben werde ... bald!" Schon bei dem Beginn erfahren wir den Namen des Soldaten, er heisst Andreas. Nach der Abfahrt dachte er immer daran, dass er bald sterben wird, aber er wusste nicht, wann. [...] Der puenktliche Zug brachte ihn in diesem Tod, der zwischen Lemberg und Czernowitz eintreffen sollte. "Ich bin irrsinnig, [...] ich bin wahnsinnig, ich muesste ja zwischen Lemberg und Czernowitz sterben!" Waehrend der Fahrt traf Andreas mit zwei Soldaten zusammen. Sie waren der Unrasierte und der Blonde, die luden ihn zum Kartenspiel ein, und sie erzaehlten ueber ihre Kriegserlebnissen. Als der Zug in Dresden ankam, wollte Andreas fliehen, aber sein Mu