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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Forschung stellt verschiedene Thesen auf, wie und warum Akustisches und Optisches in Hartmanns von Aue "Erec" eingesetzt wird. Im Folgenden sollen diese im Umfang der schriftlichen Hausarbeit anhand von ausgewaehlten Szenen - die nicht chronologisch, sondern gemaess ihrem Inhalt kategorisch eingeteilt wurden - exemplarisch dargestellt und gegebenenfalls kontrastiv zu Chretiens de Troyes "Erec et Enide" aufgezeigt werden. Dabei nimmt neben dem Verhaeltnis von schande und ere vor allem die Entwicklung der Ehegemeinschaft des Minnepaares eine prominente Stellung in dieser Arbeit ein. In Bezug auf Letzteres lassen sich ausserdem interessante Aspekte zur Wandlung Enites ableiten, die eine neue Perspektive auf die in der Forschung bisher vor allem als passiv und demuetig aufgefasste Figur bei Hartmann ermoeglichen. In einem knappen Fazit sollen die Ergebnisse kurz zusammengefasst und reflektiert werden. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts fuehrt Hartmann von Aue die Gattung des hoefischen Romans im deutschen Sprachraum ein und eroeffnet mit der matiere de Bretagne einen neuen, vorher unbekannten Sagenstoff. Die Texte finden im Rahmen der Artuslegende statt und stellen die Formen von sozialer Interaktion innerhalb der aristokratischen Oberschicht dar. Teilweise abweichend von den altfranzoesischen Vorlagen Chretiens de Troyes, setzt Hartmann von Aue dabei das Medium des schriftlichen Erzaehlens gezielt dazu ein, um Defizite sowie (Fehl)entwicklungen innerhalb der hoefischen Gesellschaft zu reflektieren. Speziell in seinem ersten Roman "Erec" schafft er bewusst eine Erzaehlerrolle, die zwischen der Aktion des Vortragenden und der Rezeption durch die Hoerergemeinschaft vermittelt. Bewusst setzt er hierbei Motive der sinnlichen Wahrnehmung ein - einerseits um die Imagination fuer die Zuhoerer zu erleicht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Forschung stellt verschiedene Thesen auf, wie und warum Akustisches und Optisches in Hartmanns von Aue "Erec" eingesetzt wird. Im Folgenden sollen diese im Umfang der schriftlichen Hausarbeit anhand von ausgewaehlten Szenen - die nicht chronologisch, sondern gemaess ihrem Inhalt kategorisch eingeteilt wurden - exemplarisch dargestellt und gegebenenfalls kontrastiv zu Chretiens de Troyes "Erec et Enide" aufgezeigt werden. Dabei nimmt neben dem Verhaeltnis von schande und ere vor allem die Entwicklung der Ehegemeinschaft des Minnepaares eine prominente Stellung in dieser Arbeit ein. In Bezug auf Letzteres lassen sich ausserdem interessante Aspekte zur Wandlung Enites ableiten, die eine neue Perspektive auf die in der Forschung bisher vor allem als passiv und demuetig aufgefasste Figur bei Hartmann ermoeglichen. In einem knappen Fazit sollen die Ergebnisse kurz zusammengefasst und reflektiert werden. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts fuehrt Hartmann von Aue die Gattung des hoefischen Romans im deutschen Sprachraum ein und eroeffnet mit der matiere de Bretagne einen neuen, vorher unbekannten Sagenstoff. Die Texte finden im Rahmen der Artuslegende statt und stellen die Formen von sozialer Interaktion innerhalb der aristokratischen Oberschicht dar. Teilweise abweichend von den altfranzoesischen Vorlagen Chretiens de Troyes, setzt Hartmann von Aue dabei das Medium des schriftlichen Erzaehlens gezielt dazu ein, um Defizite sowie (Fehl)entwicklungen innerhalb der hoefischen Gesellschaft zu reflektieren. Speziell in seinem ersten Roman "Erec" schafft er bewusst eine Erzaehlerrolle, die zwischen der Aktion des Vortragenden und der Rezeption durch die Hoerergemeinschaft vermittelt. Bewusst setzt er hierbei Motive der sinnlichen Wahrnehmung ein - einerseits um die Imagination fuer die Zuhoerer zu erleicht