Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,5, Paedagogische Hochschule Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt mit Fair Trade Produkten waechst stetig. Die Anzahl der bewussten Kaeufe von Produkten aus dem Fairen Handel steigt. Wenn der Verbraucher einen Artikel mit Fair Trade Siegel in seinen Einkaufswagen legt, dann trifft er damit eine Entscheidung, deren positive Konsequenzen, vor allem die angemessene Verguetung fuer die Produktion von Rohstoffen, am anderen Ende der Welt spuerbar sind. Kleinbauern in Entwicklungslaendern wie Kenia oder Lateinamerika die durch den Fairen Handel unterstuetzt werden, koennen ihren Lebensunterhalt und die naechste Ernte sichern. Entgegen der Logik der globalisierten Wirtschaft werden sie so nicht von Importeuren und Grosshaendlern der Industrielaender ausgebeutet. Viele Laender der Dritten Welt werden bis heute im internationalen Handel benachteiligt. Es herrscht ein grosses Ungleichgewicht zwischen Industrie- und Entwicklungslaendern. Reichtum, Massenkonsum und Macht auf der einen, Armut, Ausbeutung und Hilflosigkeit auf der anderen Seite. Mit der Hilfe des Fairen Handels soll dieses Ungleichgewicht reduziert und den Kleinbauern in den Entwicklungslaendern geholfen werden. Eine schoene Theorie, aber wie sieht es in der Praxis aus? Immer mehr Guetesiegel fuer Fairen Handel draengen auf den Markt - mit hohem Zuspruch von Verbraucherseite. Aber ist auch fair drin, wo fair drauf steht? Und kann der Verbraucher immer damit rechnen, dass der Erloes der Fair Trade Produkte, die er kauft, den Bauern in den suedlichen Anbaugebieten zukommt? Vor allem durch die Einbeziehung konventioneller Unternehmen hat es eine Veraenderung auf dem Absatzmarkt fair gehandelter Produkte gegeben. Wenn heute jeder Verbraucher die Produkte mit dem Fair Trade Siegel im Supermarkt um die Ecke kaufen kann, stellt sich ganz offensichtlich die Frage, ob das Hauptziel der einstigen Hilfsorganisation Fair Tr