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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitaet zu Koeln (Institut fuer deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Alpenpaesse in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Heidi" gilt laut Kindlers Literatur Lexikon als Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Die Forschung, allen voran Klaus Doderer, stritt sich im Zuge der 68er-Bewegung darueber, ob das Werk den Anspruechen der Kinder- und Jugendliteratur in Bezug auf Weltvorstellungen genuegt, oder nur noch literaturhistorisch betrachtet werden sollte. Besonders die Schweizer Presse reagierte entruestet und wertete die Kritik als Angriff auf die Schweiz und ihre Kultur. Diese Kritik scheint heute - zumindest aus wirtschaftlicher Perspektive - kaum noch relevant, weil Heidi sich weiterhin gut verkaufen laesst. Die fiktive, heile Bergwelt wird als angenehme Abwechslung zur digitalisierten realen Welt angenommen. Um Welten und Raeume geht es auch in dieser Arbeit. Die beiden zentralen Thesen lauten wie folgt: Der Berg beziehungsweise die Alm in "Heidi" ist ein gottesnaher und zugleich gesellschaftsferner Raum. Um die These zu pruefen, wird der Frage nachgegangen, ob der Berg beziehungsweise die Alm ueberhaupt gottesnah ist, oder nur naturfasziniert und potentiell magisch. Oder ist er gar ein gottesferner Ort? Wo ist die Grenze, die die Alm von der umgebenden Welt abtrennt? Wie steht die Gesellschaft zum Berg beziehungsweise zur Alm und den Menschen, die dort leben? Auch in dem bekannten Lied "Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge", wird deutlich, dass in "Heidi" der Raum, insbesondere der Berg als Raum und Schauplatz, eine besondere Rolle spielt. Aussagekraeftig fuer die Analyse der Alm beziehungsweise der Berge in "Heidi" sind die beiden Aufstiegs-Szenen, die aus unterschiedlichen Perspektiven den Raum beschreiben und einordnen, ihm Bedeutung geben. Die These und die daraus resultierende Fragestellung werden mit der Forschungsliteratur diskutiert.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitaet zu Koeln (Institut fuer deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: Alpenpaesse in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Heidi" gilt laut Kindlers Literatur Lexikon als Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Die Forschung, allen voran Klaus Doderer, stritt sich im Zuge der 68er-Bewegung darueber, ob das Werk den Anspruechen der Kinder- und Jugendliteratur in Bezug auf Weltvorstellungen genuegt, oder nur noch literaturhistorisch betrachtet werden sollte. Besonders die Schweizer Presse reagierte entruestet und wertete die Kritik als Angriff auf die Schweiz und ihre Kultur. Diese Kritik scheint heute - zumindest aus wirtschaftlicher Perspektive - kaum noch relevant, weil Heidi sich weiterhin gut verkaufen laesst. Die fiktive, heile Bergwelt wird als angenehme Abwechslung zur digitalisierten realen Welt angenommen. Um Welten und Raeume geht es auch in dieser Arbeit. Die beiden zentralen Thesen lauten wie folgt: Der Berg beziehungsweise die Alm in "Heidi" ist ein gottesnaher und zugleich gesellschaftsferner Raum. Um die These zu pruefen, wird der Frage nachgegangen, ob der Berg beziehungsweise die Alm ueberhaupt gottesnah ist, oder nur naturfasziniert und potentiell magisch. Oder ist er gar ein gottesferner Ort? Wo ist die Grenze, die die Alm von der umgebenden Welt abtrennt? Wie steht die Gesellschaft zum Berg beziehungsweise zur Alm und den Menschen, die dort leben? Auch in dem bekannten Lied "Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge", wird deutlich, dass in "Heidi" der Raum, insbesondere der Berg als Raum und Schauplatz, eine besondere Rolle spielt. Aussagekraeftig fuer die Analyse der Alm beziehungsweise der Berge in "Heidi" sind die beiden Aufstiegs-Szenen, die aus unterschiedlichen Perspektiven den Raum beschreiben und einordnen, ihm Bedeutung geben. Die These und die daraus resultierende Fragestellung werden mit der Forschungsliteratur diskutiert.