Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Wuerttemberg Heidenheim, frueher: Berufsakademie Heidenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Klienten der Jugendgerichtshilfe, welche Beruehrungspunkte mit Cannabis haben, haben ihre Freizeitbeschaeftigung - besonders regelmaessige, sportliche Freizeitangebote - aufgegeben bzw. haben keine und besitzen haeufig eine kaum strukturierte Freizeit. Des OEfteren zeigen diese auch eine besondere Lethargie und Gleichgueltigkeit. Dies sind unter Anderem erste negative Auswirkungen von Cannabiskonsum im Jugendalter, die in Kapitel 2.1. ausfuehrlicher dargestellt sind. In Suchtkliniken ist Bewegung und Sport wichtiger Bestandteil der Therapie. Der Sport soll neben vielen weiteren Effekten den Aktivitaetenaufbau foerdern. Dadurch entwickelte die Verfasserin die Hypothese, dass durch die koerperliche Aktivierung - in Form von Sport - den negativen Auswirkungen des Cannabiskonsums und dadurch der Entwicklung einer Sucht praeventiv entgegengewirkt werden koennen. Des Weiteren kann durch eine verbindliche Massnahme im Jugendstrafverfahren das Vollziehen der konstituierten Freizeitgestaltung bis hin zur eigenmotivierten Aufnahme einer strukturierten Freizeitaktivitaet als nachhaltiges Ziel besser verfolgt werden. Diese Hypothese soll nun in der vorliegenden Forschungsarbeit mit dem Thema "Wie wirksam wird Sport als Massnahme in einem Jugendstrafverfahren bezueglich Cannabis von verschiedenen Experten eingeschaetzt?" theoretisch eroertert werden. Dazu hat die Verfasserin auf Basis des qualitativen Forschungsdesigns Interviews mit verschiedenen am Thema beteiligten Experten gefuehrt und ausgewertet. Zu Beginn der Arbeit werden relevante Grundkenntnisse zum Thema und im anschliessenden Gliederungsabschnitt das Forschungsdesign mit dem methodischen Vorgehen dargestellt. Unter viertens werden die Ergebnisse der Datenauswertung vorgestellt, die Forschungsfrage beantwortet, ein Fazit gezogen und
