Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitaet Bonn (Institut fuer Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Gute Herrschaft? Kulturwandel, politische Legitimitaet und Herrschaftstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: John Stuart Mill gehoert zu den vielseitigsten und bedeutendsten Denkern des 19. Jahrhunderts. Neben seinen Schriften zum politischen und oekonomischen Liberalismus sind vor allem seine Werke zur theoretischen und praktischen Philosophie, um die es in dieser Arbeit gehen wird, von grosser Bedeutung. Die vorliegende Hausarbeit beschaeftigt sich mit der Frage, welche Macht John Stuart Mill dem Staat ueber die Gesellschaft und insbesondere ueber das Individuum zu schreibt und wie er diese eingrenzt. Mill ist Liberalist und setzt die Freiheit als hoechsten Wunsch ueber alles. Dies fuehrt zu der Frage, wie sich die Freiheit des Einzelnen mit der Macht des Staates vereinbaren laesst. Anhand seines Werdegangs und seiner theoretischen und praktischen philosophischen Entwicklungen soll deutlich werden, wie John Stuart Mill die Gesellschaft und die Macht des Staates seiner Zeit sieht. Hierzu wird zunaechst eine Einfuehrung in den historischen Kontext vorgenommen. Im Weiteren werden dann das Leben und die Erziehung John Stuart Mills dargelegt. Die Bedeutung der eigenen Erziehung soll durch die Darstellung des Utilitarismus von Jeremy Bentham und die Weiterentwicklung Mills beschrieben werden. Weiteraufbauend auf die utilitaristische Ethik Mills soll dann auf das Freiheitsprinzip, die Begruendung fuer dieses und die daraus resultierende Bedeutung der Meinungsfreiheit eingegangen werden. Um darauffolgend die Grenzen der Macht des Staates zu erlaeutern, wird der Staat als solches und die fuer Mill beste Regierungsform mit ihren Staerken und ihren Schwaechen aufgefuehrt. Letztendlich soll durch die Darlegung der einzelnen Aspekte und bedeutenden Theorien Mill
