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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, FernUniversitaet Hagen (Soziologie), Veranstaltung: Gesellschaft und OEkonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 2013 sorgt die Studie von Frey und Osborne fuer viel Wirbel. Bedingt durch die Digitalisierung und die damit verbundene Automatisierung von Arbeitsbereichen prognostizieren die beiden Autoren einen Wegfall von ueber 40 Prozent der derzeitigen Berufe auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Die UEbertragung der Studie auf Deutschland, beauftragt vom Bundesministerium fuer Arbeit und Soziales, kommt zu anderen Ergebnissen. Die Automatisierungswahrscheinlichkeit von Berufen liegt fuer die USA demnach nur bei lediglich 9 Prozent und in Deutschland bei 12 Prozent. Bonin et al. arbeiten mit der Hypothese, dass der Wandel der Berufe nicht bedeuten muss, dass diese in Zukunft nicht mehr existieren oder Arbeitslosigkeit in groesserem Ausmass zu befuerchten ist. Im Gegenteil, die neuen technischen Moeglichkeiten bieten vielmehr die Chance, Arbeitsplaetze neu zu gestalten, indem Arbeitnehmer die gewonnen Freiraeume fuer andere, schwer automatisierbare Taetigkeiten, nutzen koennen. Die Digitalisierung schafft es, Arbeitsplaetze zu veraendern und neue Arbeitsbereiche zu schaffen. Viele Berufe haben ein hohes Substituierbarkeitspotenzial, das bedeutet, dass bereits heute ein Teil der ausgefuehrten Taetigkeit von Computern und computergesteuerten Maschinen uebernommen werden kann. Diese Taetigkeiten sind somit automatisierbar. Das Substituierbarkeitspotenzial von Berufen wirkt sich unterschiedlich auf die Geschlechter aus. Dengler & Mathes kommen zu dem Schluss, dass Maenner in Berufen arbeiten, die ein hoeheres Substituierbarkeitspotential haben als typisch weibliche Berufe. Beispielsweise werden fuer typische maennliche Taetigkeiten die Fertigungsberufe angefuehrt. Frauen haben ein hohes Automatisierungspotential in unternehmensbezogene Dienstleitungsberufen oder Handelsberufe. Fuer beide Ges
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, FernUniversitaet Hagen (Soziologie), Veranstaltung: Gesellschaft und OEkonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 2013 sorgt die Studie von Frey und Osborne fuer viel Wirbel. Bedingt durch die Digitalisierung und die damit verbundene Automatisierung von Arbeitsbereichen prognostizieren die beiden Autoren einen Wegfall von ueber 40 Prozent der derzeitigen Berufe auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Die UEbertragung der Studie auf Deutschland, beauftragt vom Bundesministerium fuer Arbeit und Soziales, kommt zu anderen Ergebnissen. Die Automatisierungswahrscheinlichkeit von Berufen liegt fuer die USA demnach nur bei lediglich 9 Prozent und in Deutschland bei 12 Prozent. Bonin et al. arbeiten mit der Hypothese, dass der Wandel der Berufe nicht bedeuten muss, dass diese in Zukunft nicht mehr existieren oder Arbeitslosigkeit in groesserem Ausmass zu befuerchten ist. Im Gegenteil, die neuen technischen Moeglichkeiten bieten vielmehr die Chance, Arbeitsplaetze neu zu gestalten, indem Arbeitnehmer die gewonnen Freiraeume fuer andere, schwer automatisierbare Taetigkeiten, nutzen koennen. Die Digitalisierung schafft es, Arbeitsplaetze zu veraendern und neue Arbeitsbereiche zu schaffen. Viele Berufe haben ein hohes Substituierbarkeitspotenzial, das bedeutet, dass bereits heute ein Teil der ausgefuehrten Taetigkeit von Computern und computergesteuerten Maschinen uebernommen werden kann. Diese Taetigkeiten sind somit automatisierbar. Das Substituierbarkeitspotenzial von Berufen wirkt sich unterschiedlich auf die Geschlechter aus. Dengler & Mathes kommen zu dem Schluss, dass Maenner in Berufen arbeiten, die ein hoeheres Substituierbarkeitspotential haben als typisch weibliche Berufe. Beispielsweise werden fuer typische maennliche Taetigkeiten die Fertigungsberufe angefuehrt. Frauen haben ein hohes Automatisierungspotential in unternehmensbezogene Dienstleitungsberufen oder Handelsberufe. Fuer beide Ges