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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Niederrhein in Moenchengladbach (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Taetigkeit als Sozialpaedagoge in der ambulanten Familienhilfe, begegnen mir taeglich Familien, Kinder und Jugendliche, die unter prekaeren Bedingungen leben und aufwachsen muessen. Es sind Familien, die auf engstem Raum leben, Eltern, die seit vielen Jahren von staatlichen Zuwendungen leben und Kinder, die die Klamotten ihrer grossen Geschwister auftragen muessen. Das Ausmass kann teils erschuetternd wirken. Neben diesen subjektiven Eindruecken, moechte ich mich mit der Faktenlage in Deutschland naeher auseinandersetzten. Dabei offenbart ein Blick in den Armutsbericht des paritaetischen Verbands schnell, wie praesent die Armut in Deutschland ist. Seit 2006 steigt die Armutsquote kontinuierlich an. Im Jahre 2015 erreichte sie einen neuen negativen Rekord von 15,5 % in Armut lebenden Menschen.1 Besonders Familien sind hiervon betroffen. 2,6 Millionen Kinder unter 15 Jahren leben in armutsgefaehrdeten Familien. Das bedeutet, jedes vierte Kind unter 15 Jahren ist in Deutschland von Armut betroffen oder gefaehrdet (24,2%)2. Doch interessiert mich besonders inwieweit die Armut das Leben dieser betroffenen Familien konkret beeinflusst und wie das Problem sozialpolitisch angepackt werden muss. Durch meine Erfahrungen in der ambulanten Jugendhilfe moechte ich daher in dieser Hausarbeit das Problem der Kinderarmut in Deutschland beleuchten und der Frage nachgehen, welche sozialpolitischen Konsequenzen gezogen werden muessen. Beginnen werde ich mit der Vorstellung von verschiedenen Armutskonzepten. Hier erfaehrt der Leser worauf in der Armutsforschung geachtet wird und welche Indikatoren herangezogen werden. Im darauffolgenden Kapitel beschaeftige ich mich mit den Risikogruppen der Armut. Welche Gruppen sind besonders stark bedroht und leben faktisch haeufiger als Vergl
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Niederrhein in Moenchengladbach (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Taetigkeit als Sozialpaedagoge in der ambulanten Familienhilfe, begegnen mir taeglich Familien, Kinder und Jugendliche, die unter prekaeren Bedingungen leben und aufwachsen muessen. Es sind Familien, die auf engstem Raum leben, Eltern, die seit vielen Jahren von staatlichen Zuwendungen leben und Kinder, die die Klamotten ihrer grossen Geschwister auftragen muessen. Das Ausmass kann teils erschuetternd wirken. Neben diesen subjektiven Eindruecken, moechte ich mich mit der Faktenlage in Deutschland naeher auseinandersetzten. Dabei offenbart ein Blick in den Armutsbericht des paritaetischen Verbands schnell, wie praesent die Armut in Deutschland ist. Seit 2006 steigt die Armutsquote kontinuierlich an. Im Jahre 2015 erreichte sie einen neuen negativen Rekord von 15,5 % in Armut lebenden Menschen.1 Besonders Familien sind hiervon betroffen. 2,6 Millionen Kinder unter 15 Jahren leben in armutsgefaehrdeten Familien. Das bedeutet, jedes vierte Kind unter 15 Jahren ist in Deutschland von Armut betroffen oder gefaehrdet (24,2%)2. Doch interessiert mich besonders inwieweit die Armut das Leben dieser betroffenen Familien konkret beeinflusst und wie das Problem sozialpolitisch angepackt werden muss. Durch meine Erfahrungen in der ambulanten Jugendhilfe moechte ich daher in dieser Hausarbeit das Problem der Kinderarmut in Deutschland beleuchten und der Frage nachgehen, welche sozialpolitischen Konsequenzen gezogen werden muessen. Beginnen werde ich mit der Vorstellung von verschiedenen Armutskonzepten. Hier erfaehrt der Leser worauf in der Armutsforschung geachtet wird und welche Indikatoren herangezogen werden. Im darauffolgenden Kapitel beschaeftige ich mich mit den Risikogruppen der Armut. Welche Gruppen sind besonders stark bedroht und leben faktisch haeufiger als Vergl