“Boom and Bust”-Phasen im Kapitalismus. Folge menschlicher Fehleinschaetzung oder systemischer Produktionsbedingungen?

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,15, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen (Institut fuer Soziologie), Veranstaltung: Economic Sociology, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die "Boom and Bust"-Phasen - also Aufschwung und Krise - des Kapitalismus aus zwei theoretischen Perspektiven auf ihre Ursachen hin untersucht. Vor dem Hintergrund der "schwersten Krise [des Kapitalismus] seit dem Zweitem Weltkrieg" - wie der ehemalige Praesident der Europaeischen Zentralbank Jean-Claude Trichet die gegenwaertige Lage einschaetzt - erhaelt das Thema auch eine aktuelle Relevanz. Dabei wird gezielt auf zwei Theoretiker zurueckgegriffen, die nicht den neoklassischen Mainstream der Volkswirtschaftslehre verkoerpern. Herangezogen werden die Theorie der Reflexivitaet des US-Milliardaers George Soros und die marxistischen Analyse der Produktionsbedingungen. Begonnen wird im Folgenden nun mit der Theorie der Reflexivitaet. Anschliessend wird dann im dritten Teil der Arbeit die marxistische Analyse der Produktionsbedingungen dargestellt. Daran angeschlossen erfolgt im vierten Teil eine Gegenueberstellung und kritische Reflektion der beiden Ansaetze. Abschliessend wird ein Ausblick gewagt.