Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik fuer das Fach Deutsch - Paedagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Universitaet Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll dem Thema Lernen von Benjamin Bluemchen nachgegangen werden, da der sprechende Elefant seit 40 Jahren mit seinen Abenteuergeschichten deutsche Kinderzimmer beschallt. Die Intention dieser Arbeit liegt schwerpunktmaessig darin, herauszustellen, welches Wissen bei Benjamin Bluemchen vermittelt wird. Bis heute gilt die Hoerspielserie als beliebt und wurde somit nicht unbegruendet bereits 94 Mal mit Gold und 116 Mal mit Platin vom Bundesverband Musikindustrie ausgezeichnet. Neben der Hoerspielreihe, gibt es zahlreiches Merchandising, eine Fernsehserie, Filme, Fan-Artikel, Computerspiele und mehr, die den grossen Erfolg widerspiegeln. In dieser Arbeit wird ausschliesslich das Hoerspielmedium analysiert. Daher ist zu betonen, dass bei den Hoerern allein der auditive Sinn angesprochen wird. Folglich geschieht die Informationsaufnahme allein ueber das Hoeren, wobei die Wahrscheinlichkeit, das erworbene Wissen auch zu behalten, bei gerade 20 % liegen soll. So stellt sich die Frage, ob es aus lerntheoretischer Sicht ueberhaupt moeglich ist, etwas durch Hoerspiele zu lernen. Da Kinder die Hoerspiele freiwillig hoeren und nicht als Lernmaterial ansehen, ist die Motivation dazu intrinsischer Form, was das Lernen wiederrum extrem beguenstigt. Allerdings handelt es sich bei den Adressaten der Benjamin Bluemchen Hoerspiele vorwiegend um Kinder zwischen 0 und 12 Jahren, bei denen zunaechst nur eine geringe Kapazitaet des Kurzzeit- bzw. Arbeitsgedaechtnisses zur Verfuegung steht und ihnen somit viele Informationen verloren gehen koennen. Jedoch hoeren Kinder die einzelnen Hoerspielfolgen in der Regel wiederholt und lernen diese so unbewusst (zumindest einige Stellen und Schluesselmomente) auswendig, was dazu beitraegt, dass bestimmte Informationen ins Langzeitgedaechtnis transferiert werden. Die Geschichten bei Ben
