Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Hochschule Mannheim (Fakultaet fuer Sozialwesen), Veranstaltung: Social Entrepreneurship - MR2, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben einem hohen Mass an intrinsischer Motivation und unabdingbaren Ressourcen, ist auch die Wahl der Rechtsform fuer den Erfolg einer gemeinnuetzigen Organisation von elementarer Bedeutung. Sie entscheidet mitunter darueber, in welcher Art und Weise eine Einrichtung betrieben werden kann, welche operativen Ziele gesteckt und erreicht werden koennen und welche diesbezueglichen Grenzen existieren. Sie ist daher auch richtungsweisend fuer eine inhaltliche Konfrontation jedweder Organisation mit sich selbst und gleichsam Fundament fuer eine effektive Entfaltung und praktische Realisierung der Geschaeftsidee. Insbesondere in den vielschichtigen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit stellen gemeinnuetzige Organisationen heutzutage ein bedeutsames Element unserer OEkonomie dar, deren zentrale Ausrichtung nicht die Generierung von Profit und Einkommen ist, sondern eine nachhaltige sozialunternehmerische Idee, die vorwiegend durch die Entwicklung von innovativen Loesungsansaetzen fuer soziale und oekologische Problemstellungen gepraegt wird. Gerade in diesem Kontext faellt in den letzten Jahren - meist im Rahmen von fachlichen Diskursen - immer wieder der Terminus Social Entrepreneurship (SE) oder auch Sozialunternehmertum. Doch was genau ist unter diesen Begrifflichkeiten zu verstehen? Diese Frage werden wir im ersten Teil dieser Arbeit, anhand einer sorgfaeltigen Erlaeuterung der existenten wissenschaftlichen Definitionen von Social Entrepreneurship, seiner historischen Entstehungsgeschichte und gaengigen Differenzierungsmerkmalen sowie der damit korrelierenden Termini des Gemeinwohls und der Gemeinnuetzigkeit, beantworten. Strukturell ist die gegenwaertige deutsche Sozialwirtschaft mehrheitlich von Dienstleistungsunternehmen aus dem Dritten Sektor - auch als Tertiaerer Se
