Zur Konversion ehemaliger Militaerflaechen durch Festivals

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitaet Freiburg (Institut fuer Kulturanthropologie und Europaeische Ethnologie), Veranstaltung: "All the World's a Festival" - zum Zusammenspiel von Raum und Festivals, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ja, das nennt man Konversion, naemlich Umwandlung einer Todesbasis in zumindest fuer vier, fuenf Tage eine Lebensbasis." Dies sagt Karl-August von Dahl in der Doku "Kastellaun und die Nature One". Karl-August von Dahl, ein evangelischer Pfarrer, wurde 1986 zur Symbolfigur der Hunsruecker Friedensbewegung, die gegen die Stationierung von US-amerikanischen Atomraketen in Westdeutschland demonstrierte. An diesen vier, fuenf Tagen, an denen sich die "Todesbasis" Pydna in eine "Lebensbasis" umwandelt, findet das Nature One Festival statt. Laut von Dahl wird durch die Nature One die Raketenbasis umgewandelt. Daraus leite ich folgende These ab: Durch Festivals kommt es zur Konversion ehemaliger Militaerflaechen. Diese Seminararbeit steht unter folgender Fragestellung: Inwiefern kann von einer Raumkonversion ehemaliger Militaerflaechen durch Festivals gesprochen werden? Inwieweit findet durch das Stattfinden von Festivals auf ehemaligen Militaerflaechen eine Raumkonversion statt? Und inwieweit laesst sich diese durch Abbildnisse des Festivalgeschehens beobachten? Eine Analyse am Beispiel der Nature One.