Eduard Moerikes Gedichte "Er ist's" und "Um Mitternacht". Interpretation, Vergleich und Exkurs zur Vertonung durch Hugo Wolf
Ludger Donath
Eduard Moerikes Gedichte “Er ist’s” und “Um Mitternacht”. Interpretation, Vergleich und Exkurs zur Vertonung durch Hugo Wolf
Ludger Donath
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Karlsruher Institut fuer Technologie (KIT) (Institut fuer Germanistik: Literatur, Sprache, Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: Eduard Moerike zaehlt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern des 19. Jahrhunderts, dessen produktivste Zeit in die Epoche des Biedermeier faellt. Der Dichter, welcher auch als evangelischer Pfarrer arbeitete, wurde 1804 in Ludwigsburg geboren und starb 1875 in Stuttgart. Das lyrische Werk von Eduard Moerike laesst sich in drei Phasen unterteilen: Die erste, fruehe Phase dauert bis etwa 1830. Kennzeichnend fuer diese sind die beiden Leitthemen Liebe und Natur. Die zweite Phase bis 1840 und die dritte, spaete Phase umfassen den Zeitraum nach 1840. Bis zum Jahre 1863 schrieb Moerike Gedichte.1 Bei ihm bekommen nebensaechliche Dinge eine besondere Bedeutung,2 was sich auch vor allem in seiner fruehen Lyrik zeigt. Diese ist eine am Detail interessierte Kunst, in der Moerike die Aussenwelt kritisch aus der Sicht der Innenwelt betrachtet.3 Diese Seminararbeit stellt eine Analyse und Interpretation der beiden Gedichte 'Um Mitternacht' und 'Er ist's' bereit. Dabei ist der Hauptgegenstand der Arbeit die immanente Textanalyse der beiden Gedichte. Im Anschluss daran folgt ein Vergleich hinsichtlich musikalischer Motive, die in beiden Gedichten vorhanden sind. Abschliessend soll untersucht werden, inwiefern durch Hugo Wolfs musikalische Vertonung weitere interpretatorische Aspekte hinzukommen.. Es sei schon hier am Rande erwaehnt, dass sich Hugo Wolf bei seinen Textvertonungen deutlich von anderen Komponisten unterscheidet. Gibt es mit dessen Vertonungen moeglicherweise eine entscheidende interpretatorische Deutung? Abschliessend wird im Schlusswort ein Fazit ueber das Verhaeltnis von Text und Ton, beziehungsweise von Literatur und Musik getroffen. Der eben gestellten Frage und einer zusammenfassenden Stellungnahme zu der vorliegenden Arbeit soll ebenfalls Raum
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