Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, Paedagogische Hochschule Ludwigsburg (Institut fuer Naturwissenschaften und Technik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlen belegen, dass mehr als 70 Prozent der Deutschen an Kopfschmerzen leiden und darunter etwa acht bis zwoelf Prozent an Migraene. Um die ueber 250 Arten von Kopfschmerzen besser diagnostizieren zu koennen wurde von der International Headache Society, abgekuerzt IHS, im Jahr 1988 deren Klassifizierung vorgenommen. Die Klassifizierung der IHS wurde vom International Classification of Diseases -10 (ICD-10) aufgenommen und von der Deutschen Migraene- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) um Therapieleitlinien erweitert. Diese Klassifikation differenziert zwischen primaeren und sekundaeren Kopfschmerzen. Unter sekundaeren Kopfschmerzen werden Kopfschmerzen verstanden, die Symptom einer organischen Stoerung sind. Dazu zaehlen beispielsweise Kopfschmerzen bei Kopfverletzungen oder bei Blutgefaesserkrankungen. Bei primaeren Kopfschmerzen liegt keine organische Krankheit zu Grunde, sondern ist ein eigenstaendiges Leiden. Hierzu zaehlen Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen und Migraene. Spannungskopfschmerz definiert sich durch das wiederkehrende Auftreten von Kopfschmerzen, die dumpf, drueckend oder ziehend wahrgenommen werden. Bei dieser Art von Kopfschmerzen sind beide Kopfhaelften in leichter bis mittelschwerer Intensitaet betroffen. Ausserdem treten keine Begleitsymptome, wie bei der Migraene auf. Clusterkopfschmerzen hingegen treten eher seltener auf und das vor allem bei Maennern. Die Schmerzen betreffen eine Seite des Kopfes und der Schmerz ist von hoechster Intensitaet. Diese Art Kopfschmerzen treten meistens nachts und in mehreren Intervallen auf. Die Dauer betraegt 15 Minuten bis zwei Stunden. Symptome sind beispielsweise das Traenen von Auge und Nase sowie schwitzen im Gesicht. Die dritte Form der primaeren Kopfschmerzen ist die Migraene.
