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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitaet Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Juergen Fuchs, dem am 19. Dezember 1950 in Ostdeutschland geborenen Schriftsteller, Buergerrechtler und Vertreter der Opposition in der DDR, der auch nach seiner Zwangsausbuergerung von der Stasi im Westen weiter beobachtet und mit Zersetzungsmassnahmen bekaempft wurde. 281 Tage war Fuchs in der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums fuer Staatssicherheit (MfS) in Berlin-Hohenschoenhausen gefangen gehalten worden. Vom 19. November 1976 bis zum 26. August 1977 sah er sich den Verhoerspezialisten und dem damit verbundenen Psychoterror ausgeliefert. Der Gefangene sollte sich selbst belasten, seine Freunde verraten, sollte sich von den zu Staatsfeinden degradierten Wolf Biermann und Robert Havemann distanzieren. Trotz groessten Bemuehungen schafften sie es nicht, Juergen Fuchs zu brechen und auch nur einem ihrer Ziele im Ansatz naeher zu kommen. So wurde er am Ende vor die Wahl gestellt: Entweder er rettet sich, seine Familie die draussen auf ihn wartete sowie seine inhaftierten Freunde - oder er bleibt moeglicherweise noch zehn weitere Jahre in Gefangenschaft. Zum Einstieg soll seine Biographie im Hinblick auf den Konflikt mit der Staatssicherheit und dem allgemeinen System der DDR aufgezeigt werden. Der Schwerpunkt liegt im Anschluss auf der Untersuchung der Vorgehensweise des Staates und der Staatssicherheit. Wie gingen diese gegen oppositionelle Schriftsteller vor und welche Mittel waehlte konkret Fuchs, um sich zur Wehr zu setzen? Dies moechte ich anhand einiger Werke und niedergeschriebenen Einblicken aus dem Gefaengnis veranschaulichen. Anschliessend soll die Frage geklaert werden, welche Auswirkungen die Zensur, die Inhaftierung und die anschliessende Ausbuergerung auf das literarische Schaffen fuer Herrn Fuchs hatte. War die Staatssicherheit mit ihrem Vorgehen gegen Opp
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitaet Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Juergen Fuchs, dem am 19. Dezember 1950 in Ostdeutschland geborenen Schriftsteller, Buergerrechtler und Vertreter der Opposition in der DDR, der auch nach seiner Zwangsausbuergerung von der Stasi im Westen weiter beobachtet und mit Zersetzungsmassnahmen bekaempft wurde. 281 Tage war Fuchs in der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums fuer Staatssicherheit (MfS) in Berlin-Hohenschoenhausen gefangen gehalten worden. Vom 19. November 1976 bis zum 26. August 1977 sah er sich den Verhoerspezialisten und dem damit verbundenen Psychoterror ausgeliefert. Der Gefangene sollte sich selbst belasten, seine Freunde verraten, sollte sich von den zu Staatsfeinden degradierten Wolf Biermann und Robert Havemann distanzieren. Trotz groessten Bemuehungen schafften sie es nicht, Juergen Fuchs zu brechen und auch nur einem ihrer Ziele im Ansatz naeher zu kommen. So wurde er am Ende vor die Wahl gestellt: Entweder er rettet sich, seine Familie die draussen auf ihn wartete sowie seine inhaftierten Freunde - oder er bleibt moeglicherweise noch zehn weitere Jahre in Gefangenschaft. Zum Einstieg soll seine Biographie im Hinblick auf den Konflikt mit der Staatssicherheit und dem allgemeinen System der DDR aufgezeigt werden. Der Schwerpunkt liegt im Anschluss auf der Untersuchung der Vorgehensweise des Staates und der Staatssicherheit. Wie gingen diese gegen oppositionelle Schriftsteller vor und welche Mittel waehlte konkret Fuchs, um sich zur Wehr zu setzen? Dies moechte ich anhand einiger Werke und niedergeschriebenen Einblicken aus dem Gefaengnis veranschaulichen. Anschliessend soll die Frage geklaert werden, welche Auswirkungen die Zensur, die Inhaftierung und die anschliessende Ausbuergerung auf das literarische Schaffen fuer Herrn Fuchs hatte. War die Staatssicherheit mit ihrem Vorgehen gegen Opp