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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 17 Punkte (sehr gut), Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Veranstaltung: Blockseminar im Schwerpunktbereich Grundlagen des Rechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als andere Moralphilosophen beabsichtigt Friedrich Nietzsche in "Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift" aus dem Jahr 1887 nicht, eine Moral herzuleiten oder zu begruenden, sondern stellt psychologische, historische und soziologische Thesen ueber ihre Entwicklung auf. Er befasst sich nicht nur mit der Genealogie, also der Herkunft der Moral, sondern entfaltet eine Herkunftskritik. Nietzsche konstruiert die Geschichte des europaeischen Denkens als Geschichte einer moralischen Weltanschauung, die Lebensverneinung ist. Moral ist fuer Nietzsche "Widernatur" und stellt sich gegen das Leben. Hier ist der Ansatzpunkt fuer Nietzsches Kritik. Er spricht von Stehenbleiben, von zurueckblickender Muedigkeit, einem sich gegen das Leben richtenden Willen, einer schaendlichen modernen Gefuehlsverweichlichung und einer letzen schwermuetigen Krankheit der Mitleidsmoral, die den Menschen infiziert und in den Nihilismus fuehrt. Sein Ziel ist eine neue, hoehere Kultur, die den Rang der griechischen als einer sich selbst bejahenden Kultur wieder erreichen kann. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit in der zweiten Abhandlung der "Genealogie der Moral" mit dem Titel "Schuld, schlechtes Gewissen und Verwandtes." die moralische Begriffswelt nach Nietzsche mit dem Obligationenrecht verknuepft ist. Zunaechst wird die Grundfrage Nietzsches nach dem souveraenen und verantwortlichen Individuum betrachtet. Anschliessend widmet sich die Arbeit der Herkunft der moralischen Begriffswelt aus den privatrechtlichen Verhaeltnissen der roemischen Antike als juristischem Moment, dem Staat als Milderung des urwuechsigen Schuldrechts als politischem Moment, dem Ursprung und Zweck der Strafe und schliesslich dem Ahnenkultus der Urzeit, dem Gottes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 17 Punkte (sehr gut), Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Veranstaltung: Blockseminar im Schwerpunktbereich Grundlagen des Rechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als andere Moralphilosophen beabsichtigt Friedrich Nietzsche in "Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift" aus dem Jahr 1887 nicht, eine Moral herzuleiten oder zu begruenden, sondern stellt psychologische, historische und soziologische Thesen ueber ihre Entwicklung auf. Er befasst sich nicht nur mit der Genealogie, also der Herkunft der Moral, sondern entfaltet eine Herkunftskritik. Nietzsche konstruiert die Geschichte des europaeischen Denkens als Geschichte einer moralischen Weltanschauung, die Lebensverneinung ist. Moral ist fuer Nietzsche "Widernatur" und stellt sich gegen das Leben. Hier ist der Ansatzpunkt fuer Nietzsches Kritik. Er spricht von Stehenbleiben, von zurueckblickender Muedigkeit, einem sich gegen das Leben richtenden Willen, einer schaendlichen modernen Gefuehlsverweichlichung und einer letzen schwermuetigen Krankheit der Mitleidsmoral, die den Menschen infiziert und in den Nihilismus fuehrt. Sein Ziel ist eine neue, hoehere Kultur, die den Rang der griechischen als einer sich selbst bejahenden Kultur wieder erreichen kann. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit in der zweiten Abhandlung der "Genealogie der Moral" mit dem Titel "Schuld, schlechtes Gewissen und Verwandtes." die moralische Begriffswelt nach Nietzsche mit dem Obligationenrecht verknuepft ist. Zunaechst wird die Grundfrage Nietzsches nach dem souveraenen und verantwortlichen Individuum betrachtet. Anschliessend widmet sich die Arbeit der Herkunft der moralischen Begriffswelt aus den privatrechtlichen Verhaeltnissen der roemischen Antike als juristischem Moment, dem Staat als Milderung des urwuechsigen Schuldrechts als politischem Moment, dem Ursprung und Zweck der Strafe und schliesslich dem Ahnenkultus der Urzeit, dem Gottes