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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universitaet zu Koeln (Institut fuer deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Einfuehrungsseminar Neuere Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Veroeffentlichung des Romans gilt Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" als der Prototyp des Bildungsromans: Der Protagonist, hier also Wilhelm Meister, zieht in die Welt, um im Verlaufe der Romanhandlung zu sich selber zu finden. Wilhelm sagt selbst: "Mich selbst, ganz wie ich da bin, auszubilden, das war dunkel und von Jugend auf mein Wunsch und meine Absicht." UEber die Bewertung dieser Aussage in Bezug auf die Gesamtaussage des Romans streiten sich die Gelehrten seit dessen Erscheinen. Festzuhalten bleibt, dass der Protagonist selbst das Ansinnen der Selbstausbildung aeussert und der Roman einen Erkenntniszuwachs erkennen laesst, der auf dem wiederholten Abgleich von Wunsch und Wirklichkeit beruht. Ziel seiner Wuensche und Traeume ist die Welt des Theaters. Hier hofft er ein erfuelltes Leben zu finden, das nicht allein von oekonomischen UEberlegungen gekennzeichnet ist, wie er es waehrend seiner Jugend in seinem Elternhaus kennen gelernt hat. Mignon und der Harfner fallen durch ihre Art aus dem Kuenstlerumfeld der Theatergruppe heraus, in dem sich Wilhelm aufhaelt, obwohl oder gerade weil sie einen sehr speziellen Zugang zur Kunst haben. Wie dieser Zugang im einzelnen aussieht und wie weit dieser ein wesentlicher Teil ihrer jeweiligen Persoenlichkeit ist, moechte ich auf den folgenden Seiten ergruenden. Neben der Beleuchtung von Wilhelms Person und Persoenlichkeit moechte ich Mignon und Harfner auf der einen und Wilhelm auf der anderen Seite gegenueber stellen. Die Beantwortung der Frage, welchen Einfluss Mignon und der Harfner fuer die Entwicklung Wilhelm Meisters auf seinem Bildungsweg haben, soll zum Schluss, wenn auch nicht abschliessend beantwortet, so doch zumindest erhellt werden.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universitaet zu Koeln (Institut fuer deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Einfuehrungsseminar Neuere Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Veroeffentlichung des Romans gilt Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" als der Prototyp des Bildungsromans: Der Protagonist, hier also Wilhelm Meister, zieht in die Welt, um im Verlaufe der Romanhandlung zu sich selber zu finden. Wilhelm sagt selbst: "Mich selbst, ganz wie ich da bin, auszubilden, das war dunkel und von Jugend auf mein Wunsch und meine Absicht." UEber die Bewertung dieser Aussage in Bezug auf die Gesamtaussage des Romans streiten sich die Gelehrten seit dessen Erscheinen. Festzuhalten bleibt, dass der Protagonist selbst das Ansinnen der Selbstausbildung aeussert und der Roman einen Erkenntniszuwachs erkennen laesst, der auf dem wiederholten Abgleich von Wunsch und Wirklichkeit beruht. Ziel seiner Wuensche und Traeume ist die Welt des Theaters. Hier hofft er ein erfuelltes Leben zu finden, das nicht allein von oekonomischen UEberlegungen gekennzeichnet ist, wie er es waehrend seiner Jugend in seinem Elternhaus kennen gelernt hat. Mignon und der Harfner fallen durch ihre Art aus dem Kuenstlerumfeld der Theatergruppe heraus, in dem sich Wilhelm aufhaelt, obwohl oder gerade weil sie einen sehr speziellen Zugang zur Kunst haben. Wie dieser Zugang im einzelnen aussieht und wie weit dieser ein wesentlicher Teil ihrer jeweiligen Persoenlichkeit ist, moechte ich auf den folgenden Seiten ergruenden. Neben der Beleuchtung von Wilhelms Person und Persoenlichkeit moechte ich Mignon und Harfner auf der einen und Wilhelm auf der anderen Seite gegenueber stellen. Die Beantwortung der Frage, welchen Einfluss Mignon und der Harfner fuer die Entwicklung Wilhelm Meisters auf seinem Bildungsweg haben, soll zum Schluss, wenn auch nicht abschliessend beantwortet, so doch zumindest erhellt werden.