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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 2,0, Universitaet Muenster, Sprache: Deutsch, Abstract: Doping und Leistungssport sind unmittelbar miteinander verbunden und wurden im kalten Krieg zum Sinnbild fuer den Sieg um jeden Preis. Der Sport wurde instrumentalisiert, um die UEberlegenheit eines politischen Systems zu beweisen. Wie weit die Funktionaere eines Staats dabei gehen wuerden, zeigte sich in den letzten Jahrzehnten, als das konspirative Zwangsdoping der DDR durch Stasidokumente und Zeugenaussagen aufgedeckt wurde. Tausende Sportlerinnen und Sportler wurden jahrelang systematisch gedopt und muessen nun, Jahre nach dem Ende der DDR, mit den Konsequenzen leben. So auch der Ausnahmeathlet Christian Schenk, der in den Achtzigern und Neunzigern zahlreiche Erfolge im Zehnkampf erringen konnte, waehrend er staatlich verordnete Steroide einnahm und heute vor den Scherben seiner Existenz steht. Diese Arbeit widmet sich der Analyse seiner Autobiographie und verfolgt das Ziel, seine Denk- und Verhaltensmuster aufzuschluesseln sowie seine Wahrnehmung des Zwangsdopings darzulegen. Sie geht der Frage nach, wie mit dem Thema Doping zu seiner aktiven Zeit in der DDR umgegangen wurde und wie er sich heute rechtfertigt. Dazu wird zunaechst ein geschichtlicher Abriss ueber die Entwicklung des konspirativen Zwangsdopings angefuehrt und dann die Organisationsstruktur des DDR-Sportsystems vorgestellt, um ein fundiertes Grundwissen ueber das Staatsdoping zu erlangen. Die zugrundliegende Literatur umfasst neben diversen Internetbeitraegen vor allem die Buecher von Giselher Spitzer (1998, 2007, 2012) sowie Andreas Singler und Gerhard Treutlein (2006). Darauf aufbauend wird die Autobiographie "Riss - mein Leben zwischen Hymne und Hoelle" von Schenk untersucht. Methodisch orientiert sich dieses Kapitel an den Vorgaben zur Quellenanalyse nach Borowsky, Vogel & Wunder, 1989. Auf die aeussere und innere Quellenkritik folgt die Quelleninterpretation, die den Buchinh
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 2,0, Universitaet Muenster, Sprache: Deutsch, Abstract: Doping und Leistungssport sind unmittelbar miteinander verbunden und wurden im kalten Krieg zum Sinnbild fuer den Sieg um jeden Preis. Der Sport wurde instrumentalisiert, um die UEberlegenheit eines politischen Systems zu beweisen. Wie weit die Funktionaere eines Staats dabei gehen wuerden, zeigte sich in den letzten Jahrzehnten, als das konspirative Zwangsdoping der DDR durch Stasidokumente und Zeugenaussagen aufgedeckt wurde. Tausende Sportlerinnen und Sportler wurden jahrelang systematisch gedopt und muessen nun, Jahre nach dem Ende der DDR, mit den Konsequenzen leben. So auch der Ausnahmeathlet Christian Schenk, der in den Achtzigern und Neunzigern zahlreiche Erfolge im Zehnkampf erringen konnte, waehrend er staatlich verordnete Steroide einnahm und heute vor den Scherben seiner Existenz steht. Diese Arbeit widmet sich der Analyse seiner Autobiographie und verfolgt das Ziel, seine Denk- und Verhaltensmuster aufzuschluesseln sowie seine Wahrnehmung des Zwangsdopings darzulegen. Sie geht der Frage nach, wie mit dem Thema Doping zu seiner aktiven Zeit in der DDR umgegangen wurde und wie er sich heute rechtfertigt. Dazu wird zunaechst ein geschichtlicher Abriss ueber die Entwicklung des konspirativen Zwangsdopings angefuehrt und dann die Organisationsstruktur des DDR-Sportsystems vorgestellt, um ein fundiertes Grundwissen ueber das Staatsdoping zu erlangen. Die zugrundliegende Literatur umfasst neben diversen Internetbeitraegen vor allem die Buecher von Giselher Spitzer (1998, 2007, 2012) sowie Andreas Singler und Gerhard Treutlein (2006). Darauf aufbauend wird die Autobiographie "Riss - mein Leben zwischen Hymne und Hoelle" von Schenk untersucht. Methodisch orientiert sich dieses Kapitel an den Vorgaben zur Quellenanalyse nach Borowsky, Vogel & Wunder, 1989. Auf die aeussere und innere Quellenkritik folgt die Quelleninterpretation, die den Buchinh